Rallye Dakar: Debütant Loeb macht sofort ernst

Dakar-Debütant Sébastien Loeb hat gleich auf der zweiten Etappe gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Der Franzose fürhrt in der Gesamtwertung vor seinem Landsmann und Dakar-Rekordsieger Stéphane Peterhansel.
von  sid
Zeigt sich von seiner besten Seite: Dakar-Debütant Sébastien Loeb.
Zeigt sich von seiner besten Seite: Dakar-Debütant Sébastien Loeb. © dpa

Termas de Río Hondo - Der neunmalige Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb hat bei seiner Dakar-Premiere gleich in der ersten gewerteten Etappe ein Ausrufezeichen gesetzt.

Der französische Peugeot-Pilot behauptete sich bei der offiziell zweiten Etappe am Montag von Villa Carlos Paz nach Termas de Rio Hondo vor Dakar-Rekordsieger Stéphane Peterhansel (Frankreich/Peugeot) und Wladimir Wasilijew (Russland/Toyota).

Loeb liegt in der Gesamtwertung 2:23 Minuten vor Peterhansel und 2:38 vor Wasilijew.

Die favorisierten Minis erlebten bei erneut widrigen Bedingungen mit Matsch und tiefem Schlamm einen enttäuschenden Auftakt. Debütant Mikko Hirvonen (3:05 zurück) aus Finnland fuhr beim um mehrere Kilometer verkürzten Teilstück als Fünfter noch die beste Mini-Platzierung ein.

Lesen Sie hier: Auftaktetappe der Rallye Dakar abgesagt

Vorjahressieger Nasser Al-Attiyah (Katar/4:18) landete auf Rang acht. Der deutsche Co-Pilot Dirk von Zitzewitz überzeugte im Toyota des Südafrikaners Giniel de Villiers als Vierter (3:01).

Der Prolog am Samstag war nach einem Unfall mit drei Schwerverletzten abgebrochen worden, die erste Etappe am Sonntag fand aufgrund starker Regenfälle nicht statt.

Am Dienstag führt die dritte Etappe von Termas de Rio Hondo nach San Salvador de Jujuy. Am 16. Januar endet die 38. Dakar durch Argentinien und Bolivien mit der Zielankunft in Rosario, offiziell sind 13 Etappen angesetzt.

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