Raften – ein spannender Bootsritt durch Wildwasser
Ob entlang der Isar, oder doch durch die Berchtesgadener- und Salzburger Alpen, Rafting ist eine Sportart, die es sich durchaus einmal zu testen lohnt. Doch was macht diese Sportart eigentlich so spannend?
München - Beim Rafting befährt man mit einem Schlauchboot, auch Raft genannt, eine Wildwasserstrecke auf einem Fluss, wie beispielsweise der Isar. Dabei kann man die Touren in der Regel über kommerzielle Anbieter buchen und sich an der seit Mitte der 1989er Jahre populär gewordenen Sportart versuchen. Pro Boot können vier bis zwölf Personen mitfahren. Fleißiges paddeln und nasser Spaß sind an der Tagesordnung, doch Vorsicht! Wenn das Boot kentert wird es für die Insassen meist richtig kalt. Wer die richtige Strecke zum Raften sucht, der sollte sich in seiner Umgebung einmal schlau machen. Die verschiedenen Anbieter wissen ganz genau wo sich schöne und sichere Rafting-Strecken befinden. Wer allerdings abseits dieser Strecken fahren will, der muss sich gut auskennen. Anderweitig besteht ein hohes Verletzungsrisiko, da Wildwasser enorme Kräfte in sich birgt und scharfe Steine das Boot oder auch herausfallende Personen stark verletzen können.
Die schöne Aussicht
Ein weiterer schöner Effekt beim Raften ist die tolle Aussicht. Schließlich muss man nicht immer nur in seiner unmittelbaren Umgebung paddeln. Wer einmal raus aus München möchte, kann sich zum Beispiel auch einmal in die Berchtesgadener- und Salzburger Alpen absetzen und dort einmal eine Tages- oder Halbtagestour starten. Die frische Luft und das andere Gelände sorgen für Abwechslung im Programm und einen angenehmen Adrenalinkick auf der neuen Strecke.
Rafting als Wettkampfsport
Wer sich in die Wildwasserfluten nicht nur als Freizeitbeschäftigung stürzen möchte – Rafting als Rennsport hat seit 1997 auch offizielle Weltmeisterschaften. Diese fanden früher in sechser Rafts, seit 2004 auch in vierer Rafts, statt. Geplant ist die Sportart fit für die Olympischen Spiele zu bekommen.
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