Putten: Wie lese ich Grüns bzw. Breaks richtig?
Tipps mit nicht unerheblicher Zielstellung: Wie lese ich Grüns bzw. Breaks richtig?
Eigentlich heißt es ja, dass, einmal auf dem Grün angekommen, der schwierigste Part hinter einem liegt. In der Regel mag das auch stimmen. Es kann jedoch auch vorkommen, siehe 77. Masters, dass dann die Probleme erst richtig anfangen. Dann nämlich, wenn stark ondulierte und pfeilschnelle Grüns ins Spiel kommen.
Das Wichtigste ist in diesem Fall, den Rollweg des Balls korrekt zu bestimmen, also das sogenannte „Break“, sofern natürlich vorhanden, richtig zu lesen. Im Grunde geht es beim Putten nur um zwei Faktoren: Die richtige Richtung und die korrekte Geschwindigkeit zu finden. Wenn das Break einmal richtig gelesen ist, muss man sich nur noch auf die korrekte Geschwindigkeit des Putts konzentrieren.
In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen wie Sie dabei vorgehen.
Bild 1 - Uhr: Suchen Sie die Linie, über die der Ball ohne Break gerade zum Loch rollt. Auf Bild 1 mit dem gelben Stick markiert. Die Bälle verlängern diese Linie über das Loch hinaus. Die orangenen Sticks markieren den „3- bzw. 9- Uhr-Horizont“.
Bild 2 - Breaks: Ansicht von der Seite, aus der 9-Uhr-Position, das Grün fällt von links nach rechts. Die Bälle entlang der 3- bzw. 9-Uhr-Sticks zeigen den Rollweg des Balls ins Loch.
Bild 3 - Geschwindigkeit: Wenn Sie einmal das Break richtig gelesen haben, konzentrieren Sie sich nur noch auf die richtige Ausrichtung bzw. Startrichtung des Balls (Bild 3, gelber Stick) entsprechend der gewählten Geschwindigkeit. Wenn Sie alles richtig gemacht haben, rollt der Ball direkt ins Loch (Tees).
Felix Lubenau, Jahrgang ‘75, PGA Pro mit Stützpunkt im GC Schloss Egmating sowie Head Coach im Hartl Resort Center of Excellence.
Info: www.schuster-lubenau.de
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