Pesic: Deon Thompson ist "ein superguter Junge"
Deon Thompson ist der derzeit heißeste Spieler bei den Basketballern des FC Bayern, die am Samstag in Bayreuth antreten. Sportdirektor Marko Pesic erklärt, warum er so wichtig ist.
München - Fehlt nur noch, dass der Mann Funken schlägt. Wenn Deon Thompson auf dem Weg zum Korb ist, dann sprüht der US-Profi des FC Bayern vor Energie. Seine Körpersprache sagt den Gegenspielern unmissverständlich: Macht Platz – oder ich räume euch aus dem Weg!
Thompson ist in der Liga mit 13,3 Punkten im Schnitt die gefährlichste Waffe der Bayern-Basketballer. Die müssen am Samstagabend (19.30 Uhr) nach Bayreuth, zum Drittletzten. „Sie haben durch den Trainerwechsel zu Mike Koch neue Energie gewonnen“, sagt Sportdirektor Marko Pesic. „Das wird ein sehr schweres Spiel.“ Thompsons Dunks sind also wieder gefragt.
„Er ist ein superguter Junge“, sagt Pesic. „Er hat vom Charakter her beste Voraussetzungen, ist eine sehr positive Persönlichkeit. Er weiß auch, dass Talent alleine eben nicht reicht.“ Und was sie beim FC Bayern besonders schätzen: „Er ist kein Alleingänger, sondern jemand der gerne mit anderen zusammenspielt.“
Für seine Mitspieler ist Thompson, der in der Saisonvorbereitung Nachts auf der Straße angegriffen wurde und sich später im Training die Hand brach, die Rückversicherung unter dem Korb: „Sie wissen, dass auch ein Schuss daneben gehen darf, weil Deon unter dem Korb zur Stelle ist.“