Party mit Padberg

Bayerns Basketballer schlagen Meister Bamberg in einem phantastischen Spiel - und Eva, das Supermodel, feiert mit: „Ich bringe Glück und komme gerne wieder”
von  J. Galinski, H. Eitel

Bayerns Basketballer schlagen Meister Bamberg in einem phantastischen Spiel mit 107:103 - und Eva, das Supermodel, feiert mit: „Ich bringe Glück und komme gerne wieder”

MÜNCHEN Bernd Rauch, Basketball-Boss beim FC Bayern, hatte feuchte Augen. Nach dem berauschenden 107:103 in der zweiten Verlängerung gegen die Baskets Bamberg brauchte er ein paar Minuten zum Durchatmen. „Das hat unglaublich viel Spaß gemacht. Wir haben die überragende Mannschaft in Deutschland geschlagen. Das war eine unglaublich tolle Leistung."


Natürlich war der Audi Dome im Spiel gegen den Tabellenführer, amtierenden Meister und Pokalsieger ausverkauft, 6700 Zuschauer, davon 700 Bamberger. Die lärmten zwar wie noch keine andere Fangruppe in München zuvor – gereicht hat es am Ende nicht, um die tosenden Bayern-Fans zu überstimmen. „Das Spiel war eine großartige Werbung für unser Projekt und unseren Sport", sagte Trainer Dirk Bauermann.
Eine Riesenparty – mit neuem Glücksbringer in der ersten VIP-Reihe: Supermodel Eva Padberg schaute sich ihr erstes Basketballspiel an. „Es hat mir super gefallen, die Atmosphäre war genial”, sagte Padberg zur AZ. „Ich habe mir wahrscheinlich das beste Spiel der Saison ausgesucht."


Dass die Bayern in Padbergs Gegenwart besonders gut spielen, hat Tradition. „Ich habe den Fußballern des FC Bayern schon oft Glück gebracht", sagte Padberg, „und jetzt also auch den Basketballern. Ich komme gerne wieder."


Dabei lagen die Bayern nach einem starken ersten und einem deutlich schwächeren zweiten Viertel zu Anfang des dritten Abschnitts schon mit 14 Punkten zurück. Aber sie rappelten sich wieder auf. Punkt für Punkt kämpften sie sich zurück ins Spiel – bis Jared Homan (21 Punkte) zweieinhalb Minuten vor Schluss zum 74:74 ausglich. Dann rettete Jonathan Wallace (20 Punkte) seine Mannschaft erst mit zwei Freiwürfen und dem 78:78 in die erste Verlängerung, ehe er weitere fünf Minuten später per Sprungwurf zum 90:90 Zusatzabschnitt Nummer zwei erzwang.


In der zweiten Verlängerung brachen die Bayern den Widerstand der Bamberger. Je'Kel Foster (19 Punkte), Homan und wieder Wallace machten den Sieg klar. „Er ist mein Lieblingsspieler", sagte Eva Padberg, „er hat wahnsinnig stark und eiskalt gespielt." Die Fans feierten den US-Aufbauspieler dafür in der Kurve mit der traditionellen Humba.


„Wir haben ohne Wenn und Aber die beste Mannschaft Deutschlands geschlagen", sagte Bauermann, sichtlich zufrieden über diesen großen Schritt für eine gute Ausgangslage im Play-off-Viertelfinale. „Heute beginnt eine neue Zeitrechnung", sagte Bernd Rauch. „Basketball ist mittlerweile nicht nur in München angekommen, sondern auch richtig dominant.”

 

 

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