Packender DTM-Auftakt: Chef-Neffe Auer siegt vor Glock

Der Auftakt ist dem Deutschen Tourenwagen Masters gelungen. In Hockenheim zeigt die Rennserie, dass die Reformen wirken. Den Sieg holt ausgerechnet der Neffe des neuen DTM-Chefs.
dpa |
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Der Auftakt ist dem Deutschen Tourenwagen Masters gelungen. In Hockenheim zeigt die Rennserie, dass die Reformen wirken. Den Sieg holt ausgerechnet der Neffe des neuen DTM-Chefs.

Hockenheim - Mercedes-Pilot Lucas Auer hat den packenden Saisonauftakt des Deutschen Tourenwagen Masters gewonnen.

Der Neffe des neuen DTM-Chefs Gerhard Berger blieb in Hockenheim auf den letzten Kilometern im Zweikampf mit BMW-Fahrer Timo Glock cool und feierte seinen zweiten Sieg in der Rennserie.

Dritter wurde nach einer gewagten Boxenstrategie Mike Rockenfeller im Audi. Damit fanden sich zum Start der erheblich reformierten DTM alle drei Hersteller auf dem Podium wieder. "Heute hat man gesehen, wie hart und eng die DTM ist", sagte Mercedes-AMG-Teamchef Ulrich Fritz.

Der Österreicher Auer hatte zuvor schon die Pole Position erobert, dank der dafür vergebenen drei Zusatzpunkte übernahm er mit den maximal möglichen 28 Zählern die Gesamtführung. Titelverteidiger Marco Wittmann musste sich im BMW mit Rang zehn begnügen. Das zweite Saisonrennen wird am Sonntag ebenfalls in Hockenheim gefahren.

Für ihren Neustart hatte sich die DTM eine umfassende Regelkur verpasst. Der Boxenfunk ist während des Rennens weitgehend verboten, die Teamorder soll dadurch eingeschränkt werden. Zudem ermöglichen die neuen Reifen mehr Taktikoptionen.

Auer indes behielt von Anfang bis Ende die Übersicht. "So ein Sieg macht richtig Spaß, wenn man ihn sich richtig erkämpfen muss. Aber das Rennen war richtig lang, es hat einfach nie aufgehört", sagte der 22-Jährige. Auch die Aufholjagd und die harten Angriffe von Glock in der Schlussphase parierte der Tiroler gekonnt.

Der frühere Formel-1-Pilot Glock hatte sich zu Beginn vom vierten Startplatz an den Mercedes-Fahrern Edoardo Mortara und Gary Paffett vorbei auf Rang zwei gearbeitet. "Sehr geil", urteilte der Wersauer nach seiner starken Vorstellung.

Beeindruckend war auch die Leistung von Rockenfeller. Nach der enttäuschenden Qualifikation mit Startplatz 16 wechselte der Audi-Fahrer ganz früh die Reifen, fuhr danach lange schneller als die Konkurrenz und schob sich so noch aufs Podest. "Es war nur diese riskante Strategie möglich, aber es war natürlich auch Glück dabei", sagte Rockenfeller.

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