Outdoorkleidung richtig pflegen

Goretex und andere Membranen sind mittlerweile so hoch entwickelt, dass wirklich Nässe und Wind draußen bleiben und das die Feuchtigkeit, die bei Anstrengung entsteht, entweichen kann. Und das funktioniert bei Markenbekleidung erstaunlich gut und lange.
Trotzdem gilt die Devise: Mit ein bisschen Pflege kann man die Funktionsfähigkeiten der teuren Stück effektiv verlängern. Zum einen gehört dazu gutes Lüften. Also nach der Bergtour die Kleidung aufhängen und restlos trocknen lassen.
Die Wasserdichtigkeit der meisten Membranen lässt sich wiederherstellen, wenn man die Hosen und Jacken schonend wäscht und dann bei niedriger Temperatur in den Trockner stopft. Optimieren kann man das noch, wenn man der Funktionskleidung alle paart Monate ein membrantaugliches Waschmittel für die Prozedur in der Waschmaschine spendiert. Diese Mittel verkauft der Sportfachhandel von ausgesuchten Herstellern. Darüber hinaus gibt es Imprägniermittel, die die Wasser- und Winddurchlässigkeit reaktivieren, ohne die atmungsaktiven Membraneigenschaften zu beeinträchtigen.
Sollten beim harten Einsatz einmal eine Riss, ein Loch oder ein Brandloch Resultat des Outdoorabenteuers sein, empfiehlt es sich, den Hersteller zu kontaktieren (geht auch über den Händler, wo sie das Teil gekauft haben). Hier werden normalerweise Flicken vorgehalten, die fachmännisch aufgenäht werden, ohne die Funktionstüchtigkeit nennenswert zu beeinträchtigen. Das kostet in der Regel nicht die Welt. Und meistens sieht es besser aus als nach einer hemdsärmeligen eigenen Reparatur.
Mit ein bisschen Pflege hält Funktionsbekleidung für viele, viele Jahre. Und das ist ein sinnvoller Beitrag zur Nachhaltigkeit.