Olympiasieger Christoph Harting attackiert IOC-Boss Thomas Bach

Christoph Harting schießt gegen IOC-Präsident Bach und dessen Diplomatie im Fall des russischen Staatsdopings. Die Sperre an sich hält Harting sogar für "zu lasch".
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Christoph Harting kritisiert IOC-Boss Thomas Bach scharf.
dpa Christoph Harting kritisiert IOC-Boss Thomas Bach scharf.

Berlin - Diskus-Olympiasieger Christoph Harting hat kurz vor dem Jahrestag der Sperre für die russischen Leichtathleten durch den Weltverband IAAF Präsident Thomas Bach vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) stark kritisiert.

"Mir fällt da ein Zitat ein. 'Die heißesten Orte der Hölle sind für jene reserviert, die in Zeiten moralischer Krisen keine Partei ergreifen'", sagte der 2,07-m-Hüne in Berlin bei der PK zum Hallen-Istaf am 10. Februar 2017.

Bach habe angesichts des Staatsdopings in Russland die Verantwortung an die Weltverbände abgetreten. "Er ist ja als ein sehr diplomatischer Mensch an das Amt des IOC-Präsidenten gekommen", sagte der 26-Jährige, der neuerdings an der Freien Uni in Berlin Psychologie studiert.

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Generell hielt der jüngere Bruder von London-Olympiasieger Robert Harting die Sperre der russischen Leichtathleten, die immer noch anhält, für richtig. "Vielleicht war sie sogar noch zu lasch", meinte der Bundespolizist, der in Rio überraschend mit einer Bestweite von 68,37 m Olympiasieger wurde.

Russlands Athleten wurden vom Weltverband bis auf Weiteres gesperrt, bei den Olympischen Spielen jedoch durfte ein Gros der russischen Athleten starten. Das IOC unter Vorsitz von Bach hatte einen Komplett-Ausschluss der russischen Mannschaft abgelehnt.

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