Olympiaboxer ein Kokain-Dealer?

Bei einer Razzia fanden Spürhunden Drogen im Wert von 15 000 Euro. Doch Saunders beteuert seine Unschuld: "Seit ich bekannt bin, bin ich zu einem Ziel geworden."
von  Abendzeitung
Gegen ihn wird wegen des Verdacht des Kokainhandels ermittelt: Englands Olympiaboxer  Bradley  Saunders.
Gegen ihn wird wegen des Verdacht des Kokainhandels ermittelt: Englands Olympiaboxer Bradley Saunders. © Bongarts/Getty Images

LONDON - Bei einer Razzia fanden Spürhunden Drogen im Wert von 15 000 Euro. Doch Saunders beteuert seine Unschuld: "Seit ich bekannt bin, bin ich zu einem Ziel geworden."

Bei dem Halbweltergewichtler, der in Peking als Goldhoffnung in der zweiten Runde gegen den Franzosen Alexis Vastine ausgeschieden war, hatten Spürhunde im Garten seines Hauses am Montag ein Paket des Rauschgiftes im Wert von rund 15.000 Euro entdeckt. Bradley Saunders musste ebenso wie seine Freundin Stephanie Elliott zum Verhör aufs Polizeirevier. Das Paar wurde später gegen Kaution freigelassen. Saunders wehrt sich gegen die Vorwürfe und fühlt sich vielmehr als ein Opfer. „Seitdem ich bekannter wurde, bin ich auch immer mehr zu einem Ziel geworden“, so Saunders, „es gibt für mich keinen Grund, etwas mit Drogen zu tun zu haben.“ Seit Olympia sei er schon mehrmals Opfer von Straftaten geworden. Erst kürzlich habe man ihm im Schlaf die Autoschlüssel aus seinem Haus gestohlen.

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