Olympia: Radprofi Schumacher unter Dopingverdacht

Nachdem das IOC sechs weitere Sportler des Dopings während der Olympischen Spiele 2008 überführt hatte, sind nun drei Namen bekannt geworden. Darunter zwei Medaillengewinner und ein Deutscher.
von  Abendzeitung
Erwischt: Stefan Schumacher
Erwischt: Stefan Schumacher © dpa

LAUSANNE - Nachdem das IOC sechs weitere Sportler des Dopings während der Olympischen Spiele 2008 überführt hatte, sind nun drei Namen bekannt geworden. Darunter zwei Medaillengewinner und ein Deutscher.

Auch der deutsche Radprofi Stefan Schumacher gehört zu den sechs Athleten, die bei Nachkontrollen der Pekinger Olympiaproben positiv auf Doping getestet wurden. Dies bestätigte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) am Mittwoch. «Der BDR hat Unterlagen über eine positive Nachkontrolle auf Dopingmittel an den Sportler Stefan Schumacher weitergeleitet. Es ist nun seine Sache, eine Öffnung der B-Probe zu verlangen oder darauf zu verzichten», teilte der Verband mit. Schumacher war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen, hat aber in der Vergangenheit Doping stets bestritten.

Blutdoping

Das Internationale Olympische Komitee hatte mitgeteilt, dass sechs Olympiastarter, darunter zwei Medaillengewinner, bei Nachkontrollen positiv auf CERA-Blutdoping getestet worden. Bei den Medaillengewinnern handelt es sich um 1500-Meter-Olympiasieger Rashid Ramzi (Bahrain) und Radprofi Davide Rebellin (Italien), der Silber im Straßenrennen geholt hatte. (dpa)

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