Olympia, Eishockey: Danny aus den Birken, Dominik Kahun und Co. sind die Münchner Olympia-Helden

Von aus den Birken bis Hager: Die AZ stellt die Red Bulls im deutschen Olympia-Team vor.
von  Simon Stuhlfelner

München/Pyeongchang - Das deutsche Silber-Märchen von Pyeongchang hat auch eine Münchner Handschrift.

Sieben Spieler vom deutschen Meister EHC Red Bull München standen im Team von Bundestrainer Marco Sturm. "Wir sind unglaublich stolz auf unsere Spieler sowie Co-Trainer Matt McIlvane und Goaliecoach Patrick Dallaire", sagte EHC-Sportdirektor Christian Winkler der AZ. "Sie haben sich zusammen mit dem tollen Team in die Herzen vieler Deutscher gespielt."

Die AZ stellt die sieben Münchner Silber-Helden vor, die am Montagabend um 21:10 Uhr vom Mannschaftsbus der Red Bulls am Flughafen abgeholt werden und in den beiden DEL-Spielen am Mittwoch und Freitag noch eine Pause erhalten:

Danny aus den Birken (33): Vor den Spielen galt der Torhüter als möglicher Unsicherheitsfaktor, wurde dann aber zum besten Keeper des Turniers gewählt. "Vielleicht hat ja Hollywood Lust einen Film über uns zu machen. Ich möchte nur, dass Brad Pitt mich dann spielt", äußerte er einen nicht ganz ernst gemeinten Wunsch.

Yannic Seidenberg (34): Der Bruder von NHL-Verteidiger Dennis war in der Abwehr eine der Führungsfiguren im Team. Als gelernter Stürmer ein Spieler mit Allround-Fähigkeiten. Schoss gegen die Schweiz im Achtelfinale das Siegtor.

Daryl Boyle (31): Der Deutsch-Kanadier spielt seit 2014 in München, spielte ein solides Turnier. Im vergangenen Jahr machte der Verteidiger seiner Freundin auf der Zugspitze einen Heiratsantrag.

Brooks Macek (25): Der gebürtige Kanadier, dessen Vater Deutscher ist, ist mit 26 Toren der Top-Torjäger dieser DEL-Saison. In Pyeongchang traf er zweimal fürs deutsche Team.

Dominik Kahun (22): Der Mittelstürmer gilt als einer der talentiertesten und technisch stärksten deutschen Spieler – und kann nun wieder auf einen Wechsel in die NHL hoffen. "Er ist ein Weltklassespieler, der in jeder Liga spielen kann", sagte DEB-Präsident Franz Reindl.

Patrick Hager (29): Mit sieben Scorerpunkten (drei Tore, vier Vorlagen) der beste deutsche Stürmer. Der Rosenheimer, der jeden Tag zum Training nach München pendelt, besticht auch mit körperlicher Präsenz.

Frank Mauer (29): Der gebürtige Heidelberger hatte im Halbfinale gegen Kanada seinen großen Moment, als er durch die eigenen Beine ins Tor traf. Starker Teamplayer.

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