Nowitzki versteht Umgang mit deutschen Sportidolen nicht

Der zurückgetretene Dirk Nowitzki hat den Umgang der Öffentlichkeit mit deutschen Sportidolen wie Boris Becker kritisiert.
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Dirk Nowitzki kritisiert Umgang der Öffentlichkeit mit deutschen Sportidolen.
Tony Gutierrez/AP/dpa Dirk Nowitzki kritisiert Umgang der Öffentlichkeit mit deutschen Sportidolen.

Dallas - Der zurückgetretene Dirk Nowitzki hat den Umgang der Öffentlichkeit mit deutschen Sportidolen wie Boris Becker kritisiert.

"Diese merkwürdige Sehnsucht nach dem Scheitern zuvor hochgejubelter Menschen ist mir nicht geheuer. Erst feiern die Menschen uns Sportler dafür, dass wir etwas besser können als sie", sagte Nowitzki im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit": "Und sobald die Leute etwas finden, was Grund zur Schadenfreude gibt, stürzen sie sich drauf. Als wollten sie sagen: Ha! Der ist doch nicht besser als ich."

Auch bei dem 40-Jährigen werde man einiges finden, "was ich längst nicht so gut kann wie viele andere. Ich bin ein Mensch. Noch bewege ich mich in einem perfekt auf mich abgestimmten System", sagte Nowitzki: "Vielleicht wird die größte Herausforderung für mich sein, Fehler machen zu dürfen und nicht gleich dafür verurteilt zu werden."

Nach 21 Jahren in der nordamerikanischen Profiliga NBA hatte der Würzburger in der Vorwoche bei den Dallas Mavericks seine Laufbahn beendet. Das Leben nach der Karriere genießt der 2,13-Meter-Hüne nun voll und ganz. "In der vergangenen Woche habe ich Kuchen gegessen und mein erstes Glas Wein seit zehn Jahren Abstinenz getrunken. Da wurde mir nach ein paar Schlucken schon ganz warm. Das fühlte sich gut an", sagte Nowitzki.

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