Nowitzki siegt mit Dallas - Schröder startet erstmals

Für mehr Wirbel als der Sieg der Dallas Mavericks in Detroit sorgen Berichte über einen möglichen spektakulären Neuzugang. Dabei handelt es sich um Rajon Rondo, den besten Vorlagengeber der NBA.
von  dpa

Detroit - Mit dem zweiten Auswärtserfolg binnen zwei Tagen haben die Dallas Mavericks mit Dirk Nowitzki ihren sechsten Platz in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA gefestigt. Bei den heimschwachen Detroit Pistons gewannen die Texaner am Mittwoch (Ortszeit) mit 117:106 (53:51). Nowitzki steuerte 18 Punkte bei. Bester Werfer der Mavericks war Neuzugang Chandler Parsons mit 32 Zählern.

Das Spielergebnis rückte in Dallas jedoch angesichts von Berichten über einen möglichen spektakulären Neuzugang in den Hintergrund. Dabei geht es um Rajon Rondo, der von den Boston Celtics nach Dallas wechseln könnte. Der 28 Jahre alte Point Guard ist derzeit der beste Vorlagengeber der Liga. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus und Rondo hat seinen Wechselwillen bereits angedeutet. Die Celtics überlegen deshalb, ihren Starspieler in einem groß angelegten Spielertausch noch in dieser Saison abzugeben.

Neben den Mavs war Boston nach Informationen des US-Sportsenders ESPN auch in Gesprächen mit den Sacramento Kings, den Los Angeles Lakers, den New York Knicks und den Houston Rockets. Rondo selbst äußerte sich zurückhaltend über die Wechselspekulationen. "Das gehört zum Leben, seit ich hier bin. Es ist einfach ein Teil davon."

Der Deutsche Dennis Schröder durfte mit den Atlanta Hawks einen weiteren Erfolg bejubeln. Beim 127:98 (65:60) bei den Cleveland Cavaliers stand Schröder erstmals in seiner NBA-Karriere in der Startaufstellung und verzeichnete zehn Punkte und zehn Vorlagen - das erste Double-Double für ihn. Topscorer der Hawks war Shelvin Mack mit 24 Punkten. Atlanta ist Dritter im Osten der Liga.

In einer dramatischen Partie schlugen die Memphis Grizzlies die San Antonio Spurs mit 117:116 (52:45). Obwohl Memphis zwischenzeitlich 23 Punkte in Führung gelegen hatte, fiel die Entscheidung in dem Klassiker erst in der dritten Verlängerung.

Die Toronto Raptors besiegten die Brooklyn Nets mit 105:89 (53:52) und verteidigten damit ihre Tabellenführung in der Eastern Conference. In einem lange Zeit engen Spiel entschieden die Gäste die Partie im vierten Viertel für sich, vor allem dank der Leistung von Kyle Lowry, der 20 Punkte und 12 Assists auflegte.

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