Nowitzki doch zu Bayern?
Der Basketball-Superstar schließt bei seiner Ankunft bei der Nationalmannschaft ein Engagement in Deutschland nicht aus, sollte der Lockout in der
NBA auch nach der EM noch andauern
BAMBERG Nun kann Dirk Bauermann richtig loslegen mit der EM-Vorbereitung. Am Dienstag sind endlich auch Superstar Dirk Nowitzki und sein NBA-Kumpel Chris Kaman zur Nationalmannschaft gestoßen. Ab dem 31. August kämpft das Team bei der Europameisterschaft in der Türkei vor allem um die Tickets für Olympia 2012 in London. Dafür müsste die Nationalmannschaft mindestens Sechster werden.
„Peking 2008 war eine der besten Erfahrungen meines Lebens”, sagte Nowitzki zu seiner Motivation, nach drei Jahren Pause wieder das deutsche Nationaltrikot überzustreifen. Und möglicherweise wird Nowitzki demnächst wieder mehr Zeit in Deutschland verbringen. Sollte der Lockout, also die Aussperrung der Spieler in der NBA in Folge des Streits um die Gehaltsobergrenzen, länger anhalten, kann sich Nowitzki nun offenbar doch ein Engagement in Deutschland vorstellen. „Ich schließe Deutschland nicht aus”, sagte Nowitzki – und lässt damit die Bayern-Fans träumen. Schließlich hat der Bundesliga-Aufsteiger – neben Bamberg und Berlin – schon vor Monaten sein Interesse am NBA-Meister bekundet.
Ebenso äußerte sich der 33-Jährige zu den Gerüchten, dass China eine Option sei: „Alle reden immer nur von Deutschland. Da habe ich gesagt, ich könnte auch in China oder Südamerika spielen.”
Zurzeit prüfe er mit seinem Mentor und Trainer Holger Geschwindner die Optionen. „Klar sind Angebote da”, sagte Nowitzki, der aber gelassen bleibt. „Keiner weiß wie lang der Lockout wirklich geht, von daher würde ich jetzt alles ein bisschen runterkochen.”