Noch kein Treffen der Formel-1-Teams mit Murdoch

Im Ringen um die Übernahme der Formel-1-Rechte hat es bislang noch keine Verhandlungen zwischen der Teamvereinigung FOTA und den neuen Interessenten gegeben.
von  dpa

Istanbul - FOTA-Präsident Martin Whitmarsh, zugleich McLaren-Teamchef, versicherte in Istanbul am Rande des Großen Preises der Türkei, es habe noch kein Treffen von Teamvertretern mit News Corporation gegeben. Das Unternehmen des Briten Rupert Murdoch und die Investmentgruppe Exor der Familie Agnelli haben ihr Interesse bekundet, die kommerziellen Rechte der Formel 1 zu kaufen. Diese sind derzeit im Besitz der Finanzgruppe CVC.

Whitmarsh erklärte zugleich, er könne Meldungen über ein Treffen der vier Top-Teams Red Bull, Ferrari, Mercedes und McLaren am kommenden Wochenende in Stuttgart nicht bestätigen. Dies nährte Spekulationen, dass sich stattdessen die Chefs der Konzerne Daimler und Fiat mit Murdoch persönlich zusammensetzen könnten.

Der FOTA-Präsident räumte ein, dass es generell wünschenswert wäre, wenn die Rennställe Anteile an den kommerziellen Rechten erhielten. "Wir wollen Stabilität und Finanzierbarkeit garantieren." Sein Stellvertreter Eric Boullier, der Teamchef von Lotus Renault, betonte: "Die Teams sollten eine wichtige Rolle spielen." Die FOTA diskutiere an diesem Wochenende in Istanbul das weitere Vorgehen in dieser Angelegenheit, kündigte Whitmarsh an.

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