Nick Johnson: "Wow, die spielen richtig gut!"

Der Neuzugang beim FC bayern Basketball, Nick Johnson, spricht bei seiner Vorstellung über die größte Umstellung, sein mögliches Debüt und seinen Onkel.
Aufgezeichnet von Anna Böhm |
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„Ich wollte mal etwas Neues ausprobieren“, sagt der 23-jährige Amerikaner Nick Johnson (r.), der beim FC Bayern unterschrieben hat.
sampics/Augenklick „Ich wollte mal etwas Neues ausprobieren“, sagt der 23-jährige Amerikaner Nick Johnson (r.), der beim FC Bayern unterschrieben hat.

München - Der 23-jährige Amerikaner Nick Johnson unterschrieb am 29. Oktober bei den Basketballern des FC Bayern. 2014 wurde er vom NBA-Klub Houston Rockets gedraftet.

AZ: Herr Johnson, was sagt der Neuzugang der Bayern: Ist es schwieriger sich an die europäische Spielweise zu gewöhnen oder an die hiesigen Temperaturen?
NICK JOHNSON: Ganz eindeutig an die Temperaturen. Ich war bis jetzt eigentlich immer an warmen Orten. Das ist hier auf jeden Fall anders. Den Spielstil kann man mit dem auf dem College vergleichen. Es ist mehr Team-Basketball – eigentlich ganz erfrischend.

Was meinen Sie mit Team- Basketball?
Der Ball wird mehr bewegt, sie spielen hier füreinander. In der NBA ist es eher ein individuelles Spiel.

Abgesehen vom Wetter. Wie sind Ihre ersten Eindrücke – vom Team?
Toll. Ich habe ja am Samstag zugeschaut. Da war gerade die erste Hälfte großartig. Mein Bruder hat sich das Spiel mit mir angesehen. Er meinte auch: „Wow, die können wirklich gut spielen.“

In München brauchen sie einen Point Guard. Sie können aber auch Shooting Guard spielen. Welche Position ist Ihnen lieber?
Ich will einfach nur auf dem Feld stehen. Was auch immer das Team will, wo es mich braucht, da spiele ich. Ich liebe es, Basketball zu spielen.

Den hätten Sie auch weiter in den USA spielen können. Warum haben Sie sich für die Bundesliga entschieden?
Ich wollte mal etwas Neues ausprobieren. In der D-League habe ich ja schon gespielt. Außerdem liebe ich es, zu reisen – und andere Orte kennenzulernen. Mit dem Coach habe ich schon gesprochen, bevor ich nach Orlando gegangen bin. Wir haben zwei Stunden telefoniert. Danach wusste ich, wo ich hin will. München ist eine schöne Stadt, der FC Bayern ein toller Klub. Er musste mich nicht mehr groß überzeugen.

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Ihr Onkel Dennis Johnson ist eine Basketball-Legende. Erhöht das den Druck auf Sie?
Nein. Es war eher so, dass ich als Kind schon wusste, was ich später einmal werden will. Er ist da ein tolles Vorbild. Am Anfang hat keiner gedacht, dass er es in die NBA schaffen würde. Aber er hat nie aufgegeben, hat immer weiter gearbeitet. So wie ich heute immer weiter an mir arbeiten muss.

In der NBA hat es bei Ihnen bis jetzt noch nicht geklappt.
Ich habe damals mein Bestes gegeben, habe mir jeden Tag den Hintern aufgerissen, um dorthin zu kommen, wo ich hin will. Mehr als beim nächsten Mal noch besser zu sein, kann ich nicht machen.

Jetzt versuchen Sie Ihr Glück beim FC Bayern. Was wissen Sie schon über Ihren neuen Verein?
Über den Basketballklub noch nicht besonders viel. Ich hab zwar versucht, mich etwas zu informieren, aber eigentlich weiß ich mehr über die Fußballer.

Was genau?
(lacht) Das ist mein Team bei Fifa an der Playstation. Ich weiß, dass sie zu den besten Mannschaften der Welt zählen. Ich kann es kaum erwarten, ein Spiel im Stadion zu sehen.

Die Basketballer haben ihr nächstes Spiel am Sonntag gegen Bamberg. Sind Sie dann schon dabei?
Natürlich möchte ich am Sonntag spielen. Viel besser als gegen den amtierenden Meister kann man doch gar nicht einsteigen. War’s das schon?

Vermissen Sie eine Frage?
(lacht) Nein, ich bin froh mein erstes Interview in Deutschland geschafft zu haben. Nächstes Mal sage ich vielleicht auch etwas auf Deutsch, aber jetzt noch nicht. Mein Deutsch ist noch schrecklich. Im Laufe des Jahres werden mir da meine Teamkollegen schon helfen.

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