Neureuther und Dopfer verpassen Sieg

Die deutschen Ski-Rennläufer Neureuther und Dopfer haben die Chance auf den ersten deutschen Sieg in einem Weltcup-Riesenslalom seit 40 Jahren verpasst.
von  Ludwig Vaitl / Onlineredaktion

Die deutschen Ski-Rennläufer Felix Neureuther und Fritz Dopfer haben die große Chance auf den ersten deutschen Sieg in einem Weltcup-Riesenslalom seit 40 Jahren verpasst.

GARMISCH-PARTENKIRCHEN – Beim spannenden Rennen auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen lagen sie nach dem ersten Durchgang auf den Rängen eins uns drei. Dann allerdings schied Dopfer im Finale aus, der führende Neureuther fiel nach bester Zwischenzeit und einem Beinahe-Sturz am Ende auf Rang zwölf zurück.

Den Sieg holte sich Alexis Pinturault. Der Franzose gewann vor Marcel Hirscher aus Österreich (+0,60 Sekunden) und Dreifach-Weltmeister Ted Ligety (USA/+0,63). Zweitbester Deutscher hinter Neureuther war am Ende Benedikt Staubitzer aus Mittenwald, der bei seinem erst vierten Weltcup-Start mit Startnummer 42 auf Rang 15 fuhr und damit erstmals Punkte sammelte.

Den einzigen deutschen Weltcup-Sieg in einem Riesenslalom hatte Max Rieger am 2. März 1973 am Mont St. Anne bei Quebec/Kanada geholt. Rieger war nach dem ersten Lauf des Rennens auf der Kandahar aus dem nahen Mittenwald nach Garmisch-Partenkirchen geeilt, um bei der Entscheidung dabei zu sein.

 

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