Neureuther löst Olympia-Ticket

Mit Platz elf beim Slalom in Adelboden schafft Felix die Qualifikation für Vancouver. "Jetzt kann ich ebndlich wieder voll fahren."
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Hat die Olympia-Qualifikation geschafft: Felix Neureuther.
dpa Hat die Olympia-Qualifikation geschafft: Felix Neureuther.

ADELBODEN - Mit Platz elf beim Slalom in Adelboden schafft Felix die Qualifikation für Vancouver. "Jetzt kann ich ebndlich wieder voll fahren."

Geschafft und glücklich: Felix Neureuther hat das ersehnte Ticket nach Vancouver endlich in der Tasche. „Heute war das einzige Ziel die Olympia-Qualifikation. Jetzt ist das Thema endlich beiseite, das hat mich lange genug beschäftigt. Ich bin gar nicht mehr gescheit locker skigefahren“, sagte der Hoffnungsträger der deutschen Ski-Herren nach seinem elften Platz beim Slalomsieg des Franzosen Julien Lizeroux am Sonntag im Schweizer Adelboden.

Von den Top-Leuten im Weltcup wie Lizeroux ist Neureuther trotz der gemeisterten Quali noch ein ganzes Stück entfernt. Ohne den nervenzehrenden Qualifikationsdruck will er aber in den kommenden Weltcup-Slaloms von Wengen, Kitzbühel, Schladming und Kranjska Gora seinen Traum von einer Medaille beim Saisonhighlight in Kanada neu beleben. „Jetzt kann ich endlich mal wieder voll fahren und bei den nächsten Rennen einfach mal mehr Gas geben“, sagte der 25-Jährige und kündigte „viele kleine Schritte“ an, „damit ich in Vancouver top bin“.

Der Chef der deutschen Alpinen war ebenfalls froh, neben sechs qualifizierten Damen nun auch im viel problematischeren Herrenbereich einen Vancouver-Starter sicher zu haben. „Wir hatten keine Zweifel, dass der Felix das schafft“, betonte Wolfgang Maier zwar, räumte aber auch ein. „Aber der Druck war doch größer als man vielleicht denkt und jetzt hat er das weg.“

Weit weg von einem Überspringen der Quali-Hürde waren in Adelboden die anderen beiden Starter des Deutschen Skiverbands (DSV). Stefan Kogler (Schliersee) schied bereits im ersten Lauf aus. Dasselbe galt für Fritz Dopfer (Garmisch). Er hatte im letztlich wegen Nebels abgebrochenen Riesenslalom am Samstag keine Aussichten auf den zweiten Lauf hatte.

Felix Neureuther hatte nach einer gerade erst auskurierten Erkältung für den Riesentorlauf, der möglicherweise am 29. Januar in Kranjska Gora nachgeholt werden soll, erst gar nicht gemeldet und will sich auch am kommenden Weltcup-Wochenende ganz auf seine Parade- Disziplin konzentrieren. „Ich war eine Woche krank und war auch hier noch nicht hundertprozentig fit. Da kommt die Super-Kombination in Wengen für mich nicht infrage“, erklärte er. Zumal am Lauberhorn wegen einer für Mittwoch vorhergesagten Schlechtwetterfront bereits am Dienstag das erste Abfahrtstraining auf dem Programm steht.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.