Neues Jahr, alte Sorgen

Bis kurz vor Schluss lagen die Bayern gegen Ulm auf Siegkurs - doch dann zerstörte ein irrer Wurf alle Hoffnungen auf einen gelungenen Start ins Jahr.
von  Hannah Eitel
Stark gegen Ludwigsburg Bayerns Korbjäger Robin Benzing.
Stark gegen Ludwigsburg Bayerns Korbjäger Robin Benzing. © sampics/AK

MÜNCHEN Neues Jahr, alte Sorgen: Der Auswärtsfluch der Basketballer des FC Bayern hält weiter an. Und das auf besonders bittere Weise. Durch einen wilden Dreipunktewurf zwei Sekunden vor Ende haben die Bayern beim Tabellenzweiten ratiopharm Ulm mit 75:76 verloren.

Es war die sechste Niederlage im siebten Auswärtsspiel. Dabei waren sie dieses Mal nahe dran am lang ersehnten Erfolg auf fremdem Parkett. Doch am Ende führten irrsinnige Ulmer Würfe und großes Pech zur erneuten Pleite.
„Die Basketball-Götter wollten heute einfach nicht, dass wir gewinnen“, haderte Robin Benzing.

Nach einem schwachen Start drehten die Bayern die Partie, spielten eine starke zweite Halbzeit. Allen voran Jonathan Wallace. Der US-Amerikaner spielte herausragend, erzielte 26 Punkte und traf dabei sechs seiner sieben Dreipunktewürfe. Sekunden vor Spielende verwandelte Wallace nervenstark zwei Freiwürfe zur 75-73 Führung. Der sicher geglaubte Sieg – bis der Ball im letzten Ulmer Angriff irgendwie bei Keaton Nankivil landete. Von weit hinter der Dreierlinie traf der Amerikaner mitten ins Bayern-Herz.

„Es tut schon  weh, dass wir jetzt auch noch so ein Pech haben“, sagte Benzing.
 

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