Nächster Sieg in München: Mannheim ganz dicht am Titel

Mannheim fehlt nur noch ein Sieg zum Meistertitel in der DEL. Bei Serienchampion München gelingt der Truppe um den starken Goalie Endras erneut ein Zu-Null-Erfolg. Im nächsten Spiel kann alles entschieden werden.
dpa |
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Münchens und Mannheims Spieler kämpfen vor dem Mannheimer Tor um den Puck.
Sina Schuldt/dpa/dpa 4 Münchens und Mannheims Spieler kämpfen vor dem Mannheimer Tor um den Puck.
Mannheims Spieler feiern den Sieg über den EHC München.
Sina Schuldt/dpa/dpa 4 Mannheims Spieler feiern den Sieg über den EHC München.
Phil Hungerecker (l) von Adler Mannheim schießt das 3:0 gegen die Münchner.
Sina Schuldt/dpa/dpa 4 Phil Hungerecker (l) von Adler Mannheim schießt das 3:0 gegen die Münchner.
Mannheims Phil Hungerecker (M) und Andreas Eder (Mitte rechts) von Red Bull München geraten in einen Streit.
Sina Schuldt/dpa/dpa 4 Mannheims Phil Hungerecker (M) und Andreas Eder (Mitte rechts) von Red Bull München geraten in einen Streit.

München - Im Kampf um die deutsche Eishockey-Meisterschaft haben die Adler Mannheim den Titelverteidiger Red Bull München erneut entnervt und sind nur noch einen Erfolg vom Silberpokal entfernt.

Das Team von Trainer Pavel Gross feierte auswärts ein 4:0 (0:0, 3:0, 1:0) und damit den dritten von vier nötigen Siegen in der Finalserie, in der es nun 3:1 steht. Am Freitagabend können die Adler in eigener Halle ihren achten Meistertitel perfekt machen. Die verletzungsbedingt dezimierten Münchner brauchen dagegen ein kleines Wunder, um doch als erste Mannschaft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) viermal nacheinander Champion zu werden.

Cody Lampl (24. Minute), Ben Smith (25.) und Phil Hungerecker (26.) mit einem Dreierpack innerhalb von zwei Minuten sowie Nationalspieler Matthias Plachta (42.) sorgten für die Tore der Gäste. Die Hausherren von Erfolgscoach Don Jackson blieben offensiv einmal mehr zu harmlos.

"Die fünf Minuten im zweiten Drittel waren spielentscheidend", sagte Mannheims Goalie Dennis Endras, der zum zweiten Mal in der Finalserie ohne Gegentor blieb. "Da haben die Jungs gut Gas gegeben und die Chancen reingemacht." Auch München-Stürmer Patrick Hager erkannte, die folgenschwere Phase im zweiten Abschnitt "verpennt" zu haben. "Da hat Mannheim zugeschlagen", sagte er bei Magenta Sport.

Anders als in Partie drei mit dem Gegentor nach fünf Sekunden hatte sich München in der Anfangsphase noch nicht überrumpeln lassen. Die Hausherren hatten mit einem Pfostenschuss von Keith Aulie (5.) die erste Chance der Partie, in der beide Teams den 6142 Zuschauern in der ausverkauften Olympia-Eishalle ein furioses Anfangsdrittel boten: Dass es ohne Treffer in die Pause ging, lag an den Nationaltorhütern: Adler-Schlussmann Endras rettete gegen Frank Mauer (8.), Danny aus den Birken zeigte gegen Tommi Huhtala einen Weltklasse-Reflex (15.). Die zunächst größte Möglichkeit verhinderte Münchens Stürmer John Mitchell, der den Puck auf der Linie vor Chad Kolarik klärte (7.).

Innerhalb von 2:06 Minuten sorgten die Gäste von Coach Pavel Gross im zweiten Drittel für die Vorentscheidung. Zunächst erzwangen sie einen Scheibenverlust im Münchner Drittel, den Lampl nutzte. Kurz danach setzte Smith nach einer Einzelaktion den Puck an Torwart aus den Birken vorbei in den Winkel. Und dann stocherte Hungerecker die Hartgummischeibe zum 3:0 über die Linie.

Die Münchner waren geschockt, eine kurze Mannheimer Drangphase hatte dem Titelverteidiger nach einem guten Beginn entnervt. Red Bull war dezimiert in das Duell gegangen, neben etlichen länger Verletzten kehrte auch Spielmacher Mark Voakes nach einer Verletzung aus Spiel zwei wieder nicht zurück. Mannheim musste auf Nationalspieler Sinan Akdag verzichten, der am Montag einen Kniecheck abbekommen hatte.

Die letzten Münchner Hoffnungen auf ein Comeback noch in der Partie zerstörte Plachta mit seinem Tor zum 4:0 unter die Schoner von aus den Birken durch. Der Olympia-Zweite hatte genug und ging frustriert vom Eis - das Spiel war da bereits entschieden.

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