Nach Kritik: Mercedes spöttelt über Red Bull

Der Knatsch zwischen Red Bull und Mercedes geht in die nächste Runde: Die Österreicher drohen wegen der großen Überlegenheit der Silberpfeile mit dem Ausstieg aus der Rennserie. Die Schwaben zeigen sich cool - und spötteln.
dpa/az |
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Melbourne  - Kaum, dass die Formel 1-Saison begonnen hat, kracht es schon zwischen den Verantwortlichen. Und das gewaltig. Nach der fast demütigenden Überlegenheit der Silberpfeile im ersten Rennen, schmollt Red Bulls Teamchef Christian Horner. Er prophezeit ein weiter sinkendes Interesse an der Formel 1 und fordert die Regelhüter zum Handeln auf. Noch weiter ging Motorsportberater Helmut Marko. Er drohte gar mit Ausstieg von Red Bull aus der Formel 1.

Lesen Sie hier: Formel 1-Auftakt mit Possen und Pannen

Die Verantwortlichen des Titelverteidigers lassen die verbalen Angriffe von Red Bull an sich abperlen. Cool kontern sie:  "Es gibt da in Jerusalem eine Mauer, vor die Du dich stellen kannst und klagen. Vielleicht sollten sie dahin gehen", frotzelt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff gegen die Kritiker aus dem Lager des Brause-Herstellers.

Anders als die Österreicher reagieren die Ferrari-Bosse gelassen nach der Schlappe in Melbourne: Das gesamte Erscheinungsbild der Formel 1 mit gerade mal 15 Autos am Start, elf im Ziel, kaum Überholmanövern und einem vorhersehbaren Ausgang ist zwar auch nicht nach dem Geschmack der Scuderia. Aber man sei nicht da, "um die Regeln zu schreiben", betonte Teamchef Maurizio Arrivabene. Die über eine halbe Sekunde Rückstand des drittplatzierten Vettel bei seiner Premiere im Ferrari ist Ansporn für die Italiener statt Nörgelgrund. "Wir müssen aufhören, wie Zweite zu denken. Wir müssen anfangen, an den ersten Platz zu denken und danach zu schauen", betont Arrivabene.

 

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