Nach dem Laufen unbedingt dehnen

Läufer aller Leistungsklassen kennen das: vor allem, wenn man beim Lauftraining an seine Leistungsgrenze geht, spürt man das am nächsten Morgen sehr deutlich.
Die Muskeln schmerzen, die Sehnen sind gereizt und man läuft einfach ein bisschen unrund. Dagegen hilft ein Dehnungsprogramm unmittelbar nach der Trainingseinheit. Welche Übungen genau man sich vornimmt, hängt in erster Linie nach den eigenen Vorlieben ab. Auf jeden Fall sollten alle „laufrelevanten“ Körperteile einmal durchgedehnt werden.
Am besten, Sie beginnen mit der Oberschenkelmuskulatur. Dazu eignet sich die Übung gut, bei der Sie die Ferse gerade mit beiden Händen ans Gesäß führen. Hier zehn Sekunden halten und langsam wieder absetzen. Auf beiden Seiten je dreimal ausführen reicht vollkommen (gilt für alle Übungen).
Die hintere Oberschenkelmuskulatur und die Wade dehnen sie am besten mit einem großen Schritt nach vorne, wobei das vordere Bein im 90-Grad-Winkel gebeugt und das hintere Bein nach hinten ausgestreckt wird. Ebenfalls sollten Sie den „Klassiker“ der Dehnübungen einbauen: Rumpf nach vorne beugen und bei durchgestreckten Beinen mit den Fingerspitzen (besser: Handinnenflächen) den Boden berühren.
Auch die Wade sollte ihre Einheit bekommen. Dazu Fußspitze auf einen Treppenstufe stellen und die Ferse nach unten Drücken, bis Spannung entsteht. Zusätzliche Übungen sind natürlich nach Belieben hinzuzufügen, aber mit diesen vier Basisübungen ist die Beinmuskulatur nach dem Laufen schon einmal grundgedehnt.