München: Tim Wiese spricht über seine Wrestling-Zukunft

Einst Nationaltorwart, jetzt Wrestling-Star: Tim Wiese gibt sein Debüt in der Olympiahalle. „Ich trainiere wie ein Bekloppter!“
M. Koch |
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Kommt ein Ex-Nationaltorwart geflogen: Tim „The Machine“ Wiese (oben) bei seinem Wrestling-Debüt.
dpa Kommt ein Ex-Nationaltorwart geflogen: Tim „The Machine“ Wiese (oben) bei seinem Wrestling-Debüt.

München - Das Adrenalin schoss Tim Wiese noch immer aus jeder Pore, da war sein Wrestling-Debüt lange vorbei. „Es war ein super Ereignis“, sagte der frühere Nationaltorwart nach dem Start seiner „zweiten Karriere“, nach dem Sieg im ersten Kampf mit seinen Partnern Sheamus und Cesaro gegen The Shining Stars und Bo Dallas in München.

„Lasst euch überraschen, wie es weitergeht. Aber wenn ,The Machine’ gerufen wird, gibt es Schläge, komme ich zurück.“ Nach diesem Debüt in der Olympiahalle, in der viele Plätze leer geblieben waren, ist es realistisch, dass Wiese weiter Chancen in der WWE bekommt. Wieses Leistung, Ausstrahlung und körperliche Fitness waren beeindruckend. „Entweder du hast diesen Showaspekt drauf – oder nicht“, hatte der frühere Wrestling-Star Alex Wright der AZ gesagt. Wiese hat ihn drauf, er hat das Potenzial, Wrestler zu werden.

Lesen Sie hier: Alex Wright: "Wiese ist ein Showmaker"

„Es war gut, sehr gut“, sagte Bayern-Star Rafinha beim Verlassen der Halle zur AZ. Wieses Team-Partner Cesaro sprach von einem „super Debüt. Tim hat es im Blut, Hut ab! Ich habe das vor zwei Jahren nicht geglaubt, als er gesagt hat, er will in die WWE kommen. Wer weiß, wo es noch hingeht.“ Der Star des Abends, der braungebrannt, mit rasierten Schläfen und weißem Muskelshirt in den Ring gestiegen war, wirkte überwältigt. Vier Jahre nach seinem letzten Bundesliga-Spiel für Hoffenheim, die ihn kurz darauf aussortierte.

„Kompliment an die Zuschauer, so etwas habe ich beim Fußball nie erlebt“, sagte Wiese. „Eine unglaubliche Lautstärke. Die Münchner haben mich auch beim Fußball nie ausgepfiffen, waren immer okay.“ Ein wenig Extra-Motivation hatte wohl auch die Unterstützung seiner früheren Nationalelf-Kollegen Per Mertesacker und Torsten Frings gebracht, die für das Match nach München gereist waren. „Wenn er sich etwas in den Kopf setzt, zieht er das durch“, meinte Frings. Das sagte auch „The Machine“: „Ich gebe meinen ganzen Ehrgeiz, meinen ganzen Schweiß für Wrestling und trainiere wie ein Bekloppter, um das zu schaffen.“ Wiese und Wrestling – das passt.    

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