MMA-Kämpfer Ivan "JP" Cole nach Kopfschuss gestorben

München - Mixed Martial Arts gehört nicht nur zu den umstrittensten, sondern auch gefährlichsten Sportarten. Erst im April starb der MMA-Fighter Joao Carvalho an den Folgen seiner Verletzungen eines Kampfes. Erst vergangene Woche machte die Nachricht vom frühen Tod der MMA-Legende Kimbo Slice Schlagzeilen. Genauso wie der Fall Slice ist das nächste Todesopfer in der Szene nicht auf im Ring oder an den Folgen eines Kampfes gestorben. Die Umstände bei Ivan "JP" Cole, der am Samstag tot in seiner Wohnung im US-Bundesstaat Texas gefunden wurde, sind rätselhaft und schockierend zugleich. Offenbar wurde der 25-Jährige durch einen Kopfschuss getötet.
Die Geschichte hinter dem Vorfall wirft Fragen auf. So behaupten einige Zeugen, dass es sich nicht um Mord handeln soll. Wie der US-Journalist J. D. Miles vom Nachrichtensender CBS auf Twitter berichtet, erklärten die Zeugen, dass der 25-jährige Teilnehmer einer Partie Russisch Roulette gewesen sein soll. Schoss Cole sich also möglicherweise bei dem tödlichen Glücksspiel, bei dem mit einem Revolver und einer Kugel hantiert wird, selbst in den Kopf?
Coles Ehefrau sammelt Spenden nach tödlichem "Pistolen-Spiel"
Bekräftigt wird diese Annahme durch eine Stellungnahme seiner Ehefrau Kymberli Cole. Sie erklärt in einem Beitrag auf der Seite "GoFundMe", in dem sie um Spenden für die Beerdigung des MMA-Fighters und die gemeinsame Tochter (4) bittet, dass Cole selbst für seinen Tod verantwortlich ist. "Heute, am 11. Juni 2016, habe ich meinen Ehemann durch ein Pistolen-Spiel verloren", heißt es in ihrem Beitrag. Weiter erklärte Kymberli dort: "Er hat eine schlechte Entscheidung getroffen, welche ihn sein Leben gekostet hat."
Eine offizielle Stellungnahme der Polizei zur Todesursache gibt es noch nicht. Wie die "Daily Mail" berichtet, will man zunächst die Ergebnisse der Autopsie und der Beweisauswertung abwarten.