Mit System Muskeln aufbauen

 Zum wirkungsvollen Training gehören auch intensive Ruhephasen. Beim Sport gilt wie in allen anderen Lebensbereichen: Zu viel ist eher kontraproduktiv. 
von  AZ

Fett verbrennen, Muskeln aufbauen: das sind die Grundpfeiler eines effektiven Trainingsplans.

Ersteres gelingt am besten durch ausdauertrainingsarten, bei denen bei niedriger bis mittlerer Belastung über einen langen Zeitraum trainiert wird. Der Muskelaufbau hingegen funktioniert durch eine andere Methodik. Hierbei ist es wichtig, den Muskel durchausregelmäßig an die Belastungsgrenze zu führen, um eine Kräftigung zu erzielen.

Aber für beide Trainingsmodule gilt, dass nach einem Training eine Ruhephase sicherstellen muss, dass der Körper ausgiebig regeneriert. Die Methode „Viel hilft viel“ ist hier also fehl am Platze. Ausdauertraining sollten Sie ruhig alle zwei durchführen. Und zwar immer bis zu einem Punkt, der zwar fordert aber nicht zu übermäßigem Muskelkater oder schmerzenden Gelenken und Sehnen führt.

Dabei sollte ein möglichst langer Trainingszeitraum im so genannten „Wohlfühlbereich“ stattfinden. Den ermittelt man beisspielsweise über eine Pulsuhr oder – viel präziser – durch einen Laktattest beim Sportmediziner. Der Wohlfühlbereich markiert die Belastungsherzfrequenz, bei der beim Training optimal Fett Verbrannt wird.

Für Muskeltraining gilt, dass die beanspruchten Muskeln bis zu 48 Stunden brauchen, um Masse aufzubauen und wieder zu regenerieren. Sollten Ihr Lebensrhythmus es also zulassen, dass Sie dreimal oder sogar öfter ins Fitness-Studio gehen, muss das in Ihrem Trainingsplan berücksichtigt werden. Sie sollten also Tageweise nur bestimmt Muskelgruppen ausgiebig belasten, um den anderen die ideale Ruhephase zu gewähren. Für beide Trainingsarten hilft eine Termin beim Fitness-Coach , den geeigneten Rhythmus zu definieren und den Trainingsplan anhand dieser Definition zu gestalten. 

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