Mit Sack und Pack auf Radtour

Eine mehrtägige Radtour ist eine logistische Herausforderung. Selbst wenn man aufs Zelt und das nötige Zubehör verzichtet, kommt schon einiges zusammen, das man für eine Radtour braucht, die Übernachtungen beinhaltet. Also muss ein Gepäcksystem her, in dem vieles Platz findet und das sich intelligent packen lässt.
Die Hauptlast sollte in zwei Gepäcktaschen verstaut werden, die hinten seitlich am Gepäckträger montiert werden. Dazu gibt es Gepäcktaschen für den Vorderradaufbau. Für Kleinutensilien eignen sich zudem Lenkertaschen. Wichtig beim Packen ist eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Denn wenn das Gepäck im Ungleichgewicht verteilt wird, leiden die Fahreigenschaften des Bikes erheblich.
Grundsätzlich benötigt das Tourenrad einen stabilen Gepäckträger. Die führenden Radgepäckhersteller bieten Radtaschen an, die sich an so gut wie jeden Gepäckträger montieren lassen. Meist werden sie am oberen Teil des Trägers angeklippt und mit seitlichen Befestigungen an den Streben des Grundträgers fixiert. So entsteht ein stabiles Transportsystem für die schweren Gepäckteile.
Die leichteren Gepäckstücke können dann in die vorderen Taschen sowie die Lenkertasche verstaut werden. Grundsätzlich sollten Sie beachten, dass bei einer längerenTour wirklich alles Gepäck in den Radtaschen verstaut wird. Einen zusätzlichen Rucksack sollten Sie vermeiden, denn das führt auf langen Etappen zu Beschwerden und Verspannungen im Schulterbereich.
Und zusätzlich gilt: vor der Tour unbedingt eine Runde mit dem gepackten Rad drehen, um zu kontrollieren, dass die Gewichtsverteilung stimmt.