Mit dem Panther auf Titeljagd in China

Münchens Kampfsport-Ass Cindy Metz boxt um die WM in China. Ein tierisches Familien-Tattoo macht sie stark.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
"Der Panther steht für Kraft, Dynamik, Kampfgeist: Münchens Kampfsport-Ass Cindy Metz.
Ronald Zimmermann "Der Panther steht für Kraft, Dynamik, Kampfgeist: Münchens Kampfsport-Ass Cindy Metz.

Münchens Kampfsport-Ass Cindy Metz boxt um die WM in China. Ein tierisches Familien-Tattoo macht sie stark.

MÜNCHEN Sie ist Europameisterin bei den Kickboxerinnen und Deutsche Meisterin bei den Boxerinnen. Und demnächst Weltmeisterin? „Das wäre mein Traum“, sagt Cindy Metz. Die 22-jährige Münchnerin ist mit der Deutschen Frauenbox-Nationalmannschaft zur WM ins chinesische Ningbo geflogen, dort wird sie um die WM-Krone boxen. „Ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell die Chance kriege. Vor ein paar Monaten habe ich den Boxern bei Olympia in China im Fernsehen zugeschaut, jetzt bin ich selber da und kämpfe um die WM. Ich werde wie eine Wilde kämpfen, damit ich einen Titel mit heimbringe.“

Kämpfen wie ein wilder Panther. Denn das rechte Schulterblatt der Fachfrau für System-gastronomie ziert das Tattoo eines schwarzen Panthers. Metz: „Den habe ich mir vor jetzt bereits sieben Jahren machen lassen, ich war 15. Meine Schwester war 16 und wir haben uns nacheinander tätowieren lassen. Die Eltern haben dabei zu geschaut, ich habe die Entscheidung nie bereut.“

Die Mama, die hat übrigens das gleiche Tattoo schon seit langem auf ihrem Körper verewigt. So tragen also alle Metz-Frauen das gleiche Tattoo – die Panther-Familie. „Ich habe den Panther bei meiner Mutter gesehen, und ich fand ihn toll. Er symbolisiert für mich Kraft, Dynamik und absoluten Kampfgeist.“

Der ist im Hause Metz sehr ausgeprägt, auch Schwester und Bruder übten sich in Kampfsport, und der Papa war mit 43 Jahren noch Dritter der Kickbox-WM. Da will Cindy besser sein, und deswegen hat sie auch gleich eine telefonische Standleitung zu ihren Trainern Mladen und Pavlica Steko nach München gelegt. „Sie können leider nicht vor Ort sein, aber ich werde mir viele Tipps geben lassen“, sagt Metz. Und Mladen Steko, der früher selber Kickbox-Weltmeister war, meint: „Cindy braucht ein vertrautes Umfeld, sie muss sich wohl fühlen, dann läuft es bei ihr. Und dafür werden wir sorgen. Vom Talent her kann sie definitiv bei der Box-Weltmeisterschaft was reißen.“

Wenn sie dann im Ring zum Panther wird.

Matthias Kerber

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.