Milde Strafe nach Homans Ausraster

Bayerns Basketball-Star muss nach dem Eklat im Spiel gegen Bayreuth nur 2750 Euro zahlen.
von  Hannah Eitel
Bayern-Center Jared Homan.
Bayern-Center Jared Homan. © Rauchensteiner/AK

Bayerns Basketball-Star muss nach dem Eklat im Spiel gegen Bayreuth nur 2750 Euro zahlen

MÜNCHEN Jared Homan ist zwar erst seit fünf Wochen in München, doch er ist bereits ein absoluter Leistungsträger der Basketballer des FC Bayern. „Es gibt in der ganzen Liga keinen besseren Center als Jared”, sagt Bayern-Sportdirektor Marko Pesic. Für Trainer Dirk Bauermann ist er ein „Anker, der Sicherheit gibt”.


Nicht auszudenken, wenn Homan nun ausgerechnet in den anstehenden Topspielen beim Tabellenzweiten in Ulm am Mittwoch und beim Tabellenführer Bamberg am Samstag gefehlt hätte. Die Gefahr einer Sperre Homans war groß nach dessen Disqualifikation im jüngsten Heimspiel gegen Bayreuth. Nach einem überharten Foul des Ex-Münchners Beckham Wyrick packte Homan wutentbrannt Wyrick am Trikot. Doch Mitspieler gingen rechtzeitig dazwischen.

„Jareds Reaktion auf das unnötige Foul war emotional”, sagt Pesic, „es ist aber nichts Schlimmes passiert.” Die Spielleitung der Basketball-Bundesliga sah das ähnlich und verzichtete auf eine Sperre. Homan wurde dafür mit einer Geldstrafe in Höhe von 2750 Euro belegt. Pesic überrascht das Strafmaß nicht. „Es gab ja keine Schlägerei”, sagt er.


Erleichtert ist er trotzdem. Denn schon gegen Ulm braucht Bayern Homan in Top-Form: Dann spielt er gegen John Bryant – einen anderen Kandidaten für den besten Center der Liga. 

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