Michael Schumacher in Aufwach-Phase - Kehm: "Spekulation"

Fomel-1-Legende Michael Schumacher befindet sich laut einem Bericht der L'Equipe in der Aufwachphase. Managerin Sabine Kehm: "Aussagen sind Spekulation"
Grenoble - Nach einem Monat im Koma gibt es die erste Meldung, die Hoffnung macht: Formel-1-Legende Michael Schumacher soll sich nach seinem tragischen Ski-Unfall in der Aufwachphase befinden. "Die Betäubung wird langsam gesenkt, man hofft, dass er bald wieder kommunizieren kann", schreibt die französische L'Equipe.
Die L'Équipe zitiert den Neurologen Jean-Luc Truelle: "Sobald die Betäubung ausreichend abgesenkt ist, wird man sehen, ob er die Augen öffnet". Ein Wach-Zustand manifestiere sich "in einer Wiederaufnahme der Kommunikationsfähigkeit. Man werde versuchen, dies zu verifizieren, indem man ihm einzelne Befehle erteile. Wie: "Öffnen Sie die Augen. Schließen Sie die Augen. Öffnen Sie den Mund." Die Zeichen, die Schumacher bisher zeigt, seien "ermutigend", sagt L'Equipe.
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Gleichzeitig machte er aber auch klar: Der Aufwach-Prozess könne sich über mehrere Wochen erstrecken
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Michael Schumachers Managerin Sabine Kehm hatte den Medienbericht über den Zustand des Formel-1-Rekordweltmeisters als Spekulation bezeichnet. Die französische Sportzeitung. „Ich betone erneut, dass jegliche Aussagen über Michaels Gesundheitszustand, die nicht vom behandelnden Ärzteteam oder seinem Management stammen, als Spekulation zu werten sind“, teilte Kehm in einer schriftlichen Stellungnahme am Mittwoch mit. „Ich wiederhole, dass wir Spekulationen nicht kommentieren werden“, bekräftigte sie.
Michael Schumacher-Drama: Die Chronologie
Schumacher liegt nach seinem schweren Skiunfall in Méribel weiter im Krankenhaus von Grenoble. Bei dem Sturz mit dem Kopf auf einen Felsen hatte er sich am 29. Dezember ein schweres Schädel-Hirn-Traum zugezogen. Die bis dato letzten offiziellen Informationen stammen vom 17. Januar. Sein Zustand wurde damals als stabil bezeichnet, die Ärzte würden ihn aber weiter kritisch betrachten.