Meisterlicher Playoff-Auftakt

Bayern begeistert im ersten Spiel der Serie gegen Berlin – und geht 1:0 in Führung.
Julian Galinski |
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Die beiden haben sich gern: Steffen Hamann und Tyrese Rice.
sampics/Augenklick Die beiden haben sich gern: Steffen Hamann und Tyrese Rice.

München - Drei Niederlagen im Audi Dome? Wirklich? Dass der FC Bayern in dieser Saison zu Hause tatsächlich Basketballspiele verlieren konnte, scheint wie eine Mär aus ferner Vergangenheit. Ex-Coach Yannis-Christopoulos hatte die zu verantworten – unter Svetislav Pesic sind die Bayern in München weiter makellos: Und zelebrierten am Samstagabend gegen Alba Berlin ein geradezu meisterliches Basketball-Fest: Nach dem 88:67 liegen sie in der Best-of-Five-Viertelfinalserie 1:0 vorne.


Pesics Mannschaft begeisterte nicht nur die 6700 Zuschauer, sondern auch Vize-Präsident Rudolf Schels: „Für mich war das unser bestes Saisonspiel – und ich habe schon einige tolle Spiele gesehen“, sagt Schels, auch am Sonntag noch restlos begeistert.


Tatsächlich scheinen sich die Bayern püntklich zum Beginn der entscheidenden Saisonphase die passende Form zurechtgelegt haben „Wir haben extrem konzentriert gespielt. Die Mannschaft ist fit und fokussiert“, sagt Schels.


Zwei Siege fehlen nun noch zum Einzug ins Halbfinale – 2012 scheiterte die Mannschaft an den Artland – Dragons. Die AZ hat fünf Gründe, warum es diesmal klappt:


1. Das Bayern-Momentum: Spiel eins war eine Münchner Basketball-Demonstration. „Ich bin mir sicher, die Berliner sind mit dieser Niederlage nachdenklich zurück gereist“, sagt Schels.

2. Der Rice ist heiß: Aufbauspieler Tyrese Rice ist Bayerns bester Scorer der Hauptrunde und ein begnadeter Basketballer. Was er aber nicht immer war: Ein umsichtiger Lenker des Spiels. Gegen Berlin setzte Pesic seinen besten Eins-gegen-Eins-Spieler perfekt ein: Nach einer fast unsichtbaren ersten Halbzeit macht der US-Profi im dritten Viertel 15 Punkte.

3. Der neue Yotam Halperin: Ausgerechnet der Kapitän der israelischen Nationalmannschaft, der oft gescholtene Star-Einkauf, schon als Enttäuschung der Saison abgestempelt, präsentierte sich als äußerst treffsicherer Schütze und machte 13 Punkte – Saisonrekord eingestellt.

4. Der Pesic-Faktor: „Man sieht, was Svetislav Pesic hier geleistet hat. Das ist klar die Handschrift eines der weltbesten Basketballtrainer“, sagt Rudolf Schels. Mal schelmisch, mal laut und streng aber auch nach Titeln bei Welt- und Europameisterschaften ist Pesic immer noch wissbegierig geblieben. Und bei Spielern wie vor allem Gegnern immer für eine Überraschung gut.

5. Der Party-Dome: Selbst wenn Bayern beide Auswärts-Spiele in Berlin (das erste steht am Mittwochabend an) verlieren sollte – im Audi Dome sind die Bayern einfach eine Macht. Und auch das Publikum hat sich in der zweite Bundesliga-Saison als absolut Party-tauglich erwiesen. Am Samstag gab Kapitän Steffen Hamann (14 Punkte) mit zwei Dunks zu Spielbeginn den kompetenten Anheizer.

 

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