Medien: Sun Yang zieht nach Cas-Sperre vor Bundesgericht

Der chinesische Spitzenschwimmer Sun Yang will seine lange Dopingsperre vor dem Schweizer Bundesgericht anfechten.
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Geht weiter gegen seine Dopingsperre vor: Schwimmstar Sun Yang.
Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa/dpa Geht weiter gegen seine Dopingsperre vor: Schwimmstar Sun Yang.

München - Der chinesische Spitzenschwimmer Sun Yang will seine lange Dopingsperre vor dem Schweizer Bundesgericht anfechten.

Der 28-Jährige war Ende Februar vom Internationalen Sportgerichtshof Cas zu einer achtjährigen Sperre verurteilt worden, die das Karriereende des umstrittenen mehrmaligen Olympiasiegers und Weltmeisters bedeuten dürfte. Die Anwälte Sun Yangs reichten aber vorige Woche einen Einspruch beim Schweizer Bundesgericht ein, wie unter anderem die Tageszeitung "The Australian" und das Internetportal swimmingworldmagazine.com berichteten.

Sun Yang hatte bereits nach dem Cas-Urteil "definitiv" eine Beschwerde angekündigt und behauptet: "Das ist unfair. Ich glaube fest an meine Unschuld." In dem Fall ging es vor allem um eine mit einem Hammer zerstörte Dopingprobe des Schwimmstars aus dem Herbst 2018; das Umfeld des Sportlers war direkt daran beteiligt. Der Weltverband Fina hatte dennoch zunächst auf eine Sperre verzichtet, worauf die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada den Cas anrief.

Der Schwimmer verteidigt die Tat damit, dass die Kontrolleure nicht ausreichend zu identifizieren gewesen seien. Der Cas entschied, dass ihm dies nicht das Recht gab, die Probe zu zerstören. Zu der Maximalstrafe trug auch bei, dass Sun Yang Wiederholungstäter war; bereits 2014 war er wegen Dopings für drei Monate gesperrt.

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