Matthäus kritisiert Versuche einer Demontage von Beckenbauer

Der frühere Fußball-Weltmeister Lothar Matthäus hat den Umgang mit seinem ehemaligen DFB-Teamchef Franz Beckenbauer kritisiert, der im Zuge des Skandals um die Vergabe für die WM 2006 unter Druck geraten ist.
dpa |
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Lothar Matthäus ist Deutschlands Rekordnationalspieler.
Federico Gambarini/dpa Lothar Matthäus ist Deutschlands Rekordnationalspieler.

Köln - Der frühere Fußball-Weltmeister Lothar Matthäus hat den Umgang mit seinem ehemaligen DFB-Teamchef Franz Beckenbauer kritisiert, der im Zuge des Skandals um die Vergabe für die WM 2006 unter Druck geraten ist.

"Franz ist eine Fußball-Legende und hat sich für Deutschland sehr verdient gemacht. Weltmeister als Spieler und Trainer, die WM ins eigene Land geholt: Mehr geht doch nicht", sagte Matthäus in einem Interview des "Kölner Stadtanzeigers". "Der Umgang mit ihm gehört sich nicht, man versucht, ihn zu demontieren. Das hat er nicht verdient und das tut ihm und auch mir weh", unterstrich Matthäus.

Der 58 Jahre alte Rekordnationalspieler rechnet damit, dass der FC Bayern München Nationalspieler Leroy Sané von Manchester City trotz dessen schwerer Knieverletzung noch in dieser Transferperiode verpflichten wird. "Sané war als Königstransfer gedacht. Ich denke auch, dass die Bayern ihn noch holen werden. Die Verantwortlichen planen da langfristiger. Aus meiner Sicht wäre es auch die richtige Entscheidung", sagte der 150-malige Nationalspieler.

Er bekräftigte zudem erneut, nicht mehr als Trainer arbeiten zu wollen: "Den Trainer Lothar Matthäus wird es nicht mehr geben. Ich habe viele Aufgaben. Die Arbeit als TV-Experte für Sky füllt mich aus und macht mir große Freude", sagte er. Zuletzt hatte Matthäus 2010/11 als Auswahltrainer in Bulgarien gearbeitet.

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