Massa fliegt nach Hause

Felipe Massa hat am Montagmorgen das Budapester AEK-Krankenhaus verlassen und befindet sich schon auf dem Rückflug nach Brasilien.
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Gezeichnet wie ein Boxer, aber wohlauf: Felipe Massa verabschiedet sich in Budapest nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus am Flufghafen von Sicherheitsbeamten.
Reuters Gezeichnet wie ein Boxer, aber wohlauf: Felipe Massa verabschiedet sich in Budapest nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus am Flufghafen von Sicherheitsbeamten.

BUDAPEST - Felipe Massa hat am Montagmorgen das Budapester AEK-Krankenhaus verlassen und befindet sich schon auf dem Rückflug nach Brasilien.

Neun Tage nach seinem schweren Formel-1- Unfall durfte Felipe Massa am Montag das Budapester Militär- Krankenhaus verlassen und in seine brasilianische Heimat zurückfliegen. Das bestätigte das ungarische Verteidigungsministerium. Mit leicht aufgerichtetem Oberkörper wurde Massa auf einer Trage vom Krankenwagen in die Bombardier Challenger 60 gebracht, die auf dem Ferihegy Airport für seinen Transport bereitstand. Nach seiner Ankunft in Sao Paulo sollen angeblich in einem Hospital weitere Tests mit dem Ferrari-Piloten gemacht werden. Dort könnte er weitere zwei Tage behandelt werden, wird spekuliert.

Vor dem Budapester Krankenhaus, in das Massa nach seinem Horror- Crash auf dem Hungaroring in der Qualifikation zum Großen Preis von Ungarn per Helikopter geflogen worden war, wartete am Montag eine kleine Gruppe Fans mit Ferrari- und Brasilien-Fahne. Die Familie bedankte sich in Massas Namen für die Unterstützung in den vergangenen neun Tagen, in denen sich der 28 Jahre alte Rennfahrer in geradezu rasanter Geschwindigkeit erholt hat. „Liebe Freunde, im Namen von Felipe möchten wir euch für all die zahlreichen Botschaften der Unterstützung, die wir in den vergangenen Tagen aus der ganzen Welt erhalten haben, bedanken“, schrieb die Familie auf Massas Internetseite. „Wir danken Euch von tiefstem Herzen.“

Seine im sechsten Monat schwangere Gattin Raffaela und sein Leibarzt Dino Altmann begleiteten Massa auf dem Flug nach Sao Paulo. Beide waren unmittelbar nach dem Unfall nach Budapest gekommen. Über seinen Bruder Eduardo ließ Massa, der rund 48 Stunden nach seinem Crash aus dem künstlichen Koma erwacht war, mitteilen: „Gott sei Dank, ich fühle mich sehr gut.“

Erfreut über den Zustand Massas, der sich einen Schädelbasisbruch und eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte, zeigte sich auch Michael Schumacher. Der Rekord-Weltmeister hatte seinen Kumpel und Ex-Teamkollegen am Samstag besucht. „Endlich konnte ich Felipe mal sehen, das hat gut getan“, hatte er mitgeteilt. Schumacher soll Massa am 23. August beim Großen Preis von Europa in Valencia erstmals ersetzen. Der 40-Jährige bereitet sich mit Hochdruck auf sein Comeback vor.

Wie viele Rennen Schumacher im F60 absolvieren wird, ist offen. Vermutet wird, dass Massa womöglich keinen der sieben noch ausstehenden WM-Läufe mehr bestreiten kann. Er war auf dem Hungaroring von einer Metallfeder am Kopf getroffen worden und daraufhin mit etwa 190 Stundenkilometern in einen Reifenstapel gekracht.

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