Maria Höfl-Riesch: Das perfekte Timing

Am Montag präsentiert Ski-Star Höfl-Riesch auf der Ispo die neue Marke Maria. Am Wochenende ist ihr bei der Superkombi in St. Moritz - endlich – der erste Saisonsieg gelungen.
Thomas Becker |
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Am Montag präsentiert Ski-Star Höfl-Riesch auf der Ispo die neue Marke Maria. Tags zuvor gelingt ihr – endlich – der erste Saisonsieg.

München - Das Programm für Montag: 13.30 Uhr Pressekonferenz in der Munich Lounge der Münchner Messe. 14 Uhr Ski-Präsentation der Marke Maria am Stand von „Head“. 15.30 Uhr Handschuh-Präsentation der Marke Maria am Stand von Ziener. 16.00 Uhr Helm- und Protektoren-Präsentation der Marke Maria am Stand von dainese. 17 Uhr Bekleidungs-Präsentation der Marke Maria bei Bogner. 20.15 Uhr Präsentation der Marke Maria im „Blickpunkt Sport“. Und überall: ein Siegerlächeln. Kein gespieltes. Ein echtes.

Drei Hundertstel machten es möglich. Eine Nichtigkeit nach 80 Sekunden Super G und 48 Sekunden Slalom. Aber: genug, um Maria Höfl-Riesch im Engadin ihren ersten Saisonsieg zu bescheren. Ihren ersten Weltcupsieg seit fast einem Jahr. „Gott sei Dank, der erste Sieg. Ich bin schon sehr erleichtert“, freute sich Maria. Der Mensch. Perfektes Timing für die Marke.

Es war bislang keine einfache Saison für die Garmisch-Partenkirchenerin. Erstmals in ihrer Karriere war sie als Gewinnerin des Gesamt-Weltcups in die Saison gegangen und musste miterleben, wie ihre Konkurrentin und Jetzt-wieder-Freundin Lindsey Vonn von Anfang an in bestechender Form einen Sieg nach dem anderen einfuhr und im Gesamt-Weltcup mit Siebenmeilenstiefeln enteilte. In den schnellen Disziplinen hatte die 27-Jährige einfach keine Chance gegen Vonn. Und im Slalom ist derzeit kein Vorbeikommen an der österreichischen Seriensiegerin Marlies Schild. Bleibt noch die Kombination Da hat es nun geklappt, endlich. Höfl-Riesch meinte überglücklich: „Ich hab’ schon selbst gar nicht mehr so dran geglaubt, sondern gedacht: Vielleicht wird’s ja eine Saison ohne Sieg. Zweite ist ja auch nicht schlecht. Aber eine Saison ohne Sieg wäre schon sehr bitter gewesen.“

Bei der zweiten Super-Kombination innerhalb von drei Tagen in St. Moritz nun also der 21. Sieg im Weltcup, vor Vonn und Nicole Hosp aus Österreich. Nach dem Super-G am Vormittag hatte Höfl-Riesch aussichtsreich auf Rang zwei gelegen, 0,23 Sekunden hinter Vonn, die die erste Super-Kombination am Freitag und vor Höfl-Riesch die Abfahrt am Samstag gewonnen hatte - und auch am Sonntag wieder flott unterwegs war. „Ich hab’s eigentlich schon abgehakt“, meinte Höfl-Riesch, „ich hab’ gedacht: Das wird leider wieder nix, weil sie ja auch bei der letzten Kombination im unteren Teil so stark gefahren war. Das war dann schon eine Überraschung, dass sie dann doch so knapp hinten ist.“

Im Gesamtweltcup liegt die US-Amerikanerin zwar mit 1250 Punkten weit vor Tina Maze aus Slowenien (863) und Titelverteidigerin Höfl-Riesch (696), verpasste in St. Moritz aber ein Jubiläum und meinte: „Ich bin sehr froh für Maria. Aber es wäre sehr schön für mich gewesen, wenn ich meinen 50. Sieg gefeiert hätte. Aber Maria war heute zu schnell.“

Der Alpindirektor des Deutschen Skiverbands war hoch erfreut: „Für die Maria war es mit den Platzierungen ein sehr gutes Wochenende. Wenn du Erste und Zweite wirst, gibt es gar nichts auszusetzen“, sagte Wolfgang Maier. Am kommenden Wochenende macht der Weltcup-Zirkus der Damen auf der Kandahar in Garmisch Station. Heute aber stellt Höfl-Riesch erst einmal die Marke Maria vor. Eine Siegermarke.

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