"Man fühlt sich zweckentfremdet"
München - "Neue Märkte erschließen und dafür Milliarden ausgeben - das ist ein Witz", sagte der deutsche Rekord-Weltcup-Sieger in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag).
Als Sportler sei man ohnmächtig, riskiere seine Gesundheit für die tollen Bilder, aber werde nicht gefragt.
"Man fühlt sich ein Stück zweckentfremdet. Das i-Tüpfelchen war, dass die Winterspiele 2022 nach Peking vergeben wurden. Da musste ich lachen", sagte der 31-Jährige. "Für den Sport ist es schlimm, wenn ständig der Eindruck zementiert wird: Geld regiert!"