Los Angeles Kings fehlt ein Sieg zum Stanley-Cup

Schon in der Nacht zu Donnerstag könnte die NHL-Finalserie zu Ende gehen. Den Los Angeles Kings fehlt nach dem dritten Sieg nur noch ein Erfolg zum zweiten Triumph.
dpa |
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Schon in der Nacht zu Donnerstag könnte die NHL-Finalserie zu Ende gehen. Den Los Angeles Kings fehlt nach dem dritten Sieg nur noch ein Erfolg zum zweiten Triumph. Ein in Partie drei entscheidender Akteur spielte auch vor zwei Jahren schon eine wichtige Rolle.

New York - Kings-Goalie Jonathan Quick hätte sich für seine beste Playoff-Leistung kaum einen besseren Zeitpunkt aussuchen können. Mit 32 Paraden ließ der 28-Jährige beim 3:0 in Spiel drei der Final-Serie die New York Rangers beinahe verzweifeln. Im Madison Square Garden avancierte er zum herausragenden Akteur und half so entscheidend mit, dass den Los Angeles Kings der Stanley Cup 2014 kaum noch zu nehmen ist. Mit 3:0-Siegen liegen die Kalifornier in der Best-of-Seven-Serie der nordamerikanischen Eishockey-Liga vorn - im nächsten Spiel könnte in New York bereits die große Siegerparty steigen.

"Nichts ist geschafft, nichts ist erledigt", warnte Quick zwar. Doch nicht nur das Momentum, sondern auch die Statistik spricht für die Kings. Erst einmal drehte ein Team nach drei Niederlagen nacheinander noch eine Finalserie. Den Toronto Maple Leafs gelang dies im Jahr 1942 gegen die Detroit Red Wings. "Ich glaube nicht, dass es anders wäre, wenn wir 0:3 hinten liegen würden", meinte Quick. "Wir versuchen einfach, ein Spiel zu gewinnen. Das ist der Fokus."

Zweimal lag Los Angeles mit zwei Toren in der Serie hinten, zweimal ging das Team noch nach der Verlängerung als Sieger vom Eis. Am Montagabend (Ortszeit) dominierten die Kings von Beginn an und die Partie wurde früh eine klare Angelegenheit. Schon nach gut 37 Minuten stand das Endergebnis fest. 0,8 Sekunden standen im ersten Abschnitt noch auf der Uhr, als Jeff Carter die Gäste mit seinem Treffer in Führung brachte. Jake Muzzin und Mike Richards erhöhten.

Gerade im zweiten Drittel verhinderte Quick mit 17 Paraden ein ums andere Mal einen Gegentreffer. Am Ende verbuchte er seinen zweiten Shutout der K.o.-Runde. "Ich denke, dass war sein bestes Spiel in den Playoffs", lobte Kings-Verteidiger Drew Doughty. "Er hat fantastisch gespielt."

Zum Vergleich: Henrik Lundqvist von den Rangers musste von lediglich 15 Schüssen drei passieren lassen - und braucht mit dem New Yorker Team nun ein Eishockey-Wunder. "Man versucht, jetzt positiv zu bleiben. Aber das ist schwer, das ist wirklich schwer", räumte der Schwede ein. Trotz allem sollte Los Angeles gewarnt sein: Die Kings selbst ließen sich von einem 0:3-Serienstand in der ersten Runde gegen die San Jose Sharks nicht unterkriegen.

Nun kann das Team aus Los Angeles in der zweiten Partie in New York den Titel perfekt machen. Es wäre der zweite Triumph nach 2012. Vor zwei Jahren zählte Kings-Torhüter Quick im entscheidenden vierten Erfolg zu den besten Akteuren auf dem Eis und wurde zum wertvollsten Spieler der Finals gewählt.

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