Löwen deklassieren Füchse Berlin im Topspiel

In einem einseitigen Topspiel führen die Rhein-Neckar Löwen die Füchse Berlin phasenweise vor. Dank des deutlichen Sieges stehen sie nun wieder an der Tabellenspitze der Handball-Bundesliga. Auch Rekordmeister Kiel kommt langsam wieder in Form.
AZ/dpa |
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Das war eindeutig: Die Rhein-Neckar Löwen jubeln nach ihrem Kantersieg gegen die Füchse Berlin.
Uwe Anspach/dpa Das war eindeutig: Die Rhein-Neckar Löwen jubeln nach ihrem Kantersieg gegen die Füchse Berlin.

Mannheim - Die Rhein-Neckar Löwen haben die Tabellenspitze der Handball-Bundesliga eindrucksvoll zurückerobert und die Füchse Berlin im Topspiel phasenweise vorgeführt. Der deutsche Meister besiegte am Donnerstagabend den bisherigen Spitzenreiter überraschend deutlich mit 37:23 (18:9). "Das war von Anfang bis Ende, egal ob Abwehr oder Angriff, eine absolute Offenbarung, teilweise auch eine Frechheit", sagte Füchse-Torhüter Silvio Heinevetter bei Sky.

Bester Werfer der überragenden Mannheimer war Linksaußen Gudjon Valur Sigurdsson mit zehn Treffern. Bei den enttäuschenden Berlinern überzeugte lediglich Nationalspieler Fabian Wiede, der sieben Tore erzielte. Die Füchse rutschten nach ihrer dritten Saisonpleite auf den zweiten Rang ab. "Es ist manchmal so, dass einer Mannschaft alles gelingt und der anderen gar nichts. Genauso war es heute", sagte Löwen-Kapitän Andy Schmid.

Die Löwen zeigten den erschreckend schwachen Gästen von Anfang an die Grenzen auf. Die Berliner bekamen ohne ihren gesperrten Spielmacher Petar Nenadic keinerlei Zugriff auf die Partie und lagen schon nach 20 Minuten mit sieben Toren in Rückstand. Die Löwen dagegen präsentierten sich in Titelform und bestraften die Fehler der Füchse gnadenlos. Deren Trainer Velimir Petkovic wirkte schon zur Halbzeit völlig ernüchtert. "Das ist frech", warf er seiner Mannschaft während einer Ansprache vor.

Rekordmeister THW Kiel hat den nächsten Dämpfer dagegen abgewendet. Gegen GWD Minden setzte sich der THW mit 30:27 (16:15) durch. Beste Torschützen waren die Schweden Lukas Nilsson und Niclas Ekberg mit jeweils fünf Treffern. Die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason stellte nach ihrem dritten Bundesliga-Sieg in Serie den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga zumindest vorerst wieder her.

Der TBV Lemgo bleibt nach dem 25:22 (13:10) bei der TuS N-Lübbecke Tabellenneunter. Tim Suton und Tim Hornke waren mit je sieben Toren die besten Torschützen der Mannschaft von Ex-Nationalspieler Florian Kehrmann.

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