Landesverband zu Hallensport-Verbot: "Falsches Signal"

Der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) hat das Verbot des Hallensports in Bayern scharf kritisiert. "Diese Entscheidung ist aus unserer Sicht eine kurzfristige Maßnahme ohne Ziel und ein falsches Signal in dieser schwierigen Zeit. Wir haben für diese überhastete Maßnahme kein Verständnis - die Volksseele unserer Sportlerinnen und Sportler, Sportvereine und Sportfachverbände brodelt", erklärte BLSV-Präsident Jörg Ammon am Freitag.
dpa |
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Zwei Karatekämpfer beim Training.
Zwei Karatekämpfer beim Training. © Patrick Seeger/dpa/Symbolbild
München

Die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler habe für den Verband nach wie vor oberste Priorität. "Dennoch sollte die Bayerische Staatsregierung diese Entscheidung dringend überdenken", empfahl Ammon. Der BLSV wurde nach eigenen Angaben von dem Beschluss Donnerstagnacht "überraschend und ohne Vorbereitung" getroffen.

Die Staatsregierung hat beschlossen, dass wegen der Corona-Krise von Freitag an so gut wie alle Indoor-Sportstätten in Bayern geschlossen bleiben. Nur Schul- und Profisport bleiben im November in Innenräumen erlaubt.

Hintergrund für die Neuregelung ist eine Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs. Dieser hatte unter Verweis auf das Gleichheitsprinzip am Donnerstag die bisherige Schließung von Fitnessstudios aufgehoben, weil auf der anderen Seite sonstige Sportstätten für Individualsport geöffnet seien. Daraufhin verschärfte die Staatsregierung die Corona-Beschränkungen und verbietet nun den Indoor-Sport.

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