Kuschelige Outdoornächte im richtigen Schlafsack

Der Herbst ist für viele die schönste Wanderzeit, auch in Verbindung mit den letzten Outdoornächten im Zelt.

München - Dafür braucht man allerdings schon einen guten Schlafsack, denn auch bei Temperaturen über 20 Grad tagsüber kann es nachts empfindlich kalt werden. Wenn Sie sich also einen Schlafsack zulegen wollen, müssen Sie vorher ein paar Überlegungen anstellen.

Prinzipiell steht zunächst mal die Unterscheidung an, ob Daune oder Kunstfaser als Füllung richtig ist. Daunenschlafsäcke sind auch heute noch am wärmsten, haben aber den Nachteil, dass sie Feuchtigkeit „aufsaugen“. Hat man also keine Möglichkeit, den Schlafsack ordentlich zu lüften und zu trocknen, wird dies schnell zum Problem. Kunststoff-Füllungen sind da prinzipiell unempfindlicher, bringen es aber nicht auf die Wärmeleistung von Daune. Es gibt auch Lösungen, bei denen Ein Mix von Kunstfasern und Daune zum Einsatz kommt.

Unabhängig von der Material- und Gewichtsfrage ist entscheidend, für welchen Temperaturbereich der Schlafsack eingesetzt wird. Aufschluss über den Einsatzbereich gibt die Kennzeichnung auf dem Schlafsack. Dort sind in der Regel ein Komfortbereich sowie ein Extrembereich angegeben.

Der Komfortbereich beschreibt den Temperaturbereich, in dem man mit normaler Schlafbekleidung (in der Regel Unterwäsche und/oder T-Shirt) bequem schlafen kann, ohne dabei zu frieren. Der Extrembereich ist tatsächlich wörtlich zu verstehen. Er beschreibt die tiefste Temperatur, bei der man die Nacht im Schlafsack gerade noch überlebt – was selbstverständlich unbedingt zu vermeiden ist.

Lassen Sie sich im Sportfachhandel ausführlich beraten, bevor Sie sich einen Schlafsack zulegen.