Kleber-Effekt beim FC Bayern Basketball

München Eigentlich legt Sasa Djordjevic, der neue Trainer der Basketballer des FC Bayern, ja Wert auf eine geschlossene Teamleistung. Einen Spieler hob er nach dem 94:63-Sieg in Göttingen aber doch hervor: „Maxi Kleber hat wieder ein gutes Spiel für uns gemacht, das ist positiv“, lobte der Coach.
Der Nationalspieler (24) war mit 19 Punkten Bayerns bester Werfer beim souveränen Triumph in Niedersachsen, bereits am Freitag hatte er beim 90:77 zum Heimauftakt gegen seinen Heimatklub Würzburg mit 20 Punkten den größten Anteil am Erfolg seines Teams, das mit drei Siegen aus drei Spielen einen hervorragenden Start in die neue Bundesliga-Saison hingelegt hat. „Ich muss meinen Spielern gratulieren“, lobte dann auch Djordjevic nach dem Spiel in Göttingen, „sie waren sehr fokussiert und engagiert. Wir hatten von Anfang bis zum Ende des Spiels eine Idee davon, wie wir offensiv spielen wollten und auch in der Pick-and-Roll-Defense.“ Manager Marko Pesic war ebenfalls zufrieden: „Wir haben sehr konzentriert gespielt. Von der Intensität und der Einstellung hat die Mannschaft über 40 Minuten überzeugt.“
Kleber ging im ersten Viertel voran: Mit sieben Punkten in fünf Minuten stellte er die Weichen früh auf Sieg, riss seine Teamkollegen mit seinem Einsatz mit. Daneben punkteten auch Reggie Redding (16 Punkte/11 Assists) sowie Ondrej Balvin (14 Punkte) und Vladimir Lucic (10) zweistellig, die Bayern bauten ihre Führung über 25:17 nach dem ersten Viertel über 46:32 zur Halbzeit und 67:43 nach dem dritten Viertel kontinuierlich aus und ließen zu keiner Zeit einen Zweifel am klaren Erfolg aufkommen. Kleber selbst, der in seine zweite Saison bei den Bayern geht, blieb bescheiden: „Insgesamt war das ein souveräner Sieg. Wir werden weiter gut trainieren und uns verbessern“, sagte er.