Kickbox-Star Marie Lang nach Brustvergrößerung zu schwer fürs Leichtgewicht?

Kampfsport und Brustvergrößerungen - ein heikles Thema. Für Kickbox-Superstar Marie Lang schließt sich das allerdings nicht gegeneseitig aus. Mit einem Problem ist die drefache Weltmeisterin allerdings dennoch konfrontiert.

München - Ob ihr das auf der Waage noch zum Verhängnis wird? Marie Lang, dreifache Weltmeisterin im Kickboxen, schleppt neuerdings zweimal 300 Gramm mehr mit sich herum. Der Grund: Die 31-Jährige hat sich ihre Brüste vergrößern lassen und damit einen Wunsch erfüllt, den sie schon seit jungen Jahren hatte.

"Ich wollte als Jugendliche eine Brustvergrößerung, weil es mich gestört hat, dass ich kleine Brüste hatte. Ich sah, wie die Jungs es gut fanden, dass meine beste Freundin große Brüste hatte. Irgendwann habe ich das Thema für mich abgehakt", erzählt die Kickbox-Weltmeisterin.

Brustimplantate im Kampfsport: Das raten Ärzte

Implantate im Kampfsport sind allerdings nicht unumstritten. Auch Lang hat sich vor dem Eingriff ärztlichen Rat eingeholt - und der fiel unterschiedlich aus: "Ein Arzt hat es mir wegen dem Kickboxen abgeraten und zwei weitere Ärzte haben gesagt, dass ich ohne Probleme mit Implantaten und Brustschutz trainieren und kämpfen kann." Welcher der beiden Recht hatte, wird sich im Juni zeigen. Dann tritt die Weltmeisterin im Postpalast gegen die Thaibox-Weltmeisterin Lucia "Pretty Beast" Krajcovic an.

Doch zuvor muss sie sich noch einem anderen Problem stellen: Lang hält zwei WM-Titel im Leichtgewicht, mehr als 62,5 Kilo darf sie allerdings nicht auf die Waage bringen. Durch ihre neuen D-Körbchen ist sie nun pro Brust 300 Gramm schwerer, insgesamt also 600 Gramm. Trainer Mladen Steko hat die Vorbereitung mit seinem Energiebündel daher entsprechend angepasst: "Vor den letzten WM-Kämpfen hat Marie in der letzten Woche mit Schwitzanzug trainiert. Dieses Mal wird sie mindestens zwei bis drei Wochen mit Schwitzanzug trainieren müssen."

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