Kerber: Neue Halskette als Glücksbringer
Die deutsche Nummer 1 startet mit Druck bei den Australien Open. „Ich fühle mich prima.“
MELBOURNE Auch in Melbourne will Angelique Kerber nichts dem Zufall überlassen. Vor dem Start der Australian Open am Montag klapperte die deutsche Nummer eins die Einkaufsmeile der Millionenstadt ab. Dass sie gleich bei ihrer ersten Mission an einem ihrer Lieblingsorte erfolgreich war und eine Halskette ergatterte, darf als gutes Omen für das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres gewertet werden.
Die Weltranglistenfünfte aus Kiel, deren Kontrahentin die 18-jährige Ukrainerin Elina Switolina ist, strotzt vor Selbstvertrauen in diesen Tagen der noch jungen Saison, die für Kerber nach dem Traumjahr 2012 gleichermaßen unter dem Motto „bestätigen und angreifen“ steht.
Der Halbfinal-K.o. in Sydney und das Viertelfinal-Aus in Brisbane trübten ihre gute Grundstimmung nicht. „Ich fühle mich prima und habe bislang mein Ziel erreicht: ein paar Matches vor Melbourne zu bekommen“, sagte Kerber. "Ich bin hier zum ersten Mal so hoch gesetzt, das ist wie Neuland für mich, nochmal eine andere Stufe“, sagte Kerber – und spürt den Druck: „Den kann man nicht wegreden. Aber ich versuche, ihn nicht an mich heranzulassen.“
- Themen:
- Angelique Kerber
- Australian Open