Keine Yacht, lieber DVDs

Sebastian Vettel ist zwar der beste Fahrer – doch Alonso und Schumacher verdienen deutlich mehr
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Suzuka -  Was gönnt sich ein Doppelweltmeister in der Formel 1? Sebastian Vettel zumindest nicht viel. Der 24-Jährige besitzt weder Yacht noch Privatjet, selbst die Uhr am Handgelenk ist vom Sponsor – und eher ein günstiges Modell. Vettel sammelt lieber DVDs. „Das ist kein besonders kostspieliges Hobby”, gibt er zu, „aber ich habe schon eine stattliche Sammlung beieinander.”

Wie wenig Geld dem besten Autofahrer unserer Zeit bedeutet, veranschaulicht auch die jüngste Anekdote aus Japan. Als Vettel am Freitag beim Training durch einen Fahrfehler den neuen Frontflügel seines Red Bulls zerstörte, bot er an, die Transportkosten für einen neuen Flügel aus der Fabrik in England selbst zu übernehmen. „Er ist so ein Teamplayer”, bestätigte Red-Bull-Teamchef Christian Horner. „So ein Flug per Privatjet kostet 120000 Euro. Ich kenne keinen Piloten, der seinem Team je so ein Angebot gemacht hätte”, sagte der dreimalige Weltmeister Niki Lauda. Vettel selbst wollte sich dazu nicht äußern. „Ich will mich nicht in den Vordergrund stellen”, sagte er.

Vettel kann das Geld behalten. Natürlich übernimmt das Team die Kosten. Zumal er dem Rennstall auch sonst eher günstig kommt. In der Geldrangliste der Formel 1 landet Vettel mit rund 15 Millionen Euro Jahreseinkommen nur auf Rang drei hinter Fernando Alonso (25) und Michael Schumacher (21). Und das nur, weil er so erfolgreich ist. Sein Grundeinkommen ohne Prämien beträgt lediglich sechs Millionen Euro. Auch auf Werbeeinnahmen verzichtet Vettel zum großen Teil. Neben den Team-Sponsoren macht er lediglich Werbung für ein Anti-Schuppen-Shampoo und Schuhe gegen Schweißfüße. Er will es nicht anders. 

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