Kandahar-Abfahrt: Ösi-Festspiele in Garmisch

Favorit Hannes Reichelt hat die legendäre Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen gewonnen. Der Super-G-Weltmeister aus Österreich triumphierte knapp vor seinen Teamkollegen Romed Baumann (0,01 Sek.) und Matthias Mayer.  
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Bei der Abfahrt in Garmisch stehen drei Österreicher auf dem Podest.
dpa Bei der Abfahrt in Garmisch stehen drei Österreicher auf dem Podest.

Favorit Hannes Reichelt hat die legendäre Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen gewonnen. Der Super-G-Weltmeister aus Österreich triumphierte auf der wegen Nebels um 1100 Meter stark verkürzten Strecke in 1:11,90 Minuten knapp vor seinen Teamkollegen Romed Baumann (0,01 Sekunden) und Matthias Mayer (0,24.)

Garmisch-Partenkirchen - Nach der WM-Enttäuschung für die Österreicher in der Königsdisziplin war es innerhalb von einer Woche bereits der zweite Dreifach-Triumph für die rot-weiß-rote Ski-Nation in der Abfahrt. In Saalbach hatte zuletzt Mayer vor Max Franz und Reichelt gesiegt.

Ein erkälteter Josef Ferstl (Hammer) belegte in Garmisch im Zwischenklassement nach 30 Läufern mit 0,82 Sekunden Rückstand nur Rang 20. Andreas Sander (Ennepetal/0,96), der beim ersten Training mit Platz zwei hatte aufhorchen lassen, musste sich zunächst mit dem 25. Platz zufriedengeben.

"Ich bin nicht ganz so zufrieden. Ich habe die Schlüsselstelle, den freien Fall, etwas versäumt", sagte Ferstl im ZDF enttäuscht. Auch Kjetil Jansrud, Führender im Abfahrts-Weltcup, konnte als 17. nicht überzeugen. "Das war nicht mein Tag. Ich habe zu viele Fehler gemacht", sagte der Norweger, der es auch verpasste, im Gesamt-Weltcup Punkte auf Marcel Hirscher (Österreich) gut zu machen.

Das Rennen musste wegen dichten Nebels mehrmals verschoben werden. Nach über zwei Stunden entschied sich die Jury dann, den Start der Abfahrt nach unten zu verlegen. Schon beim Klassiker auf der Streif in Kitzbühel im Januar hatte die Abfahrt stark verkürzt werden müssen.

Am Sonntag findet in Garmisch der Riesenslalom der Männer statt. Dabei machen sich die beiden Lokalmatadoren Fritz Dopfer und Felix Neureuther Hoffnungen auf den Sieg. Beim WM-Slalom in Vail/Beaver Creek hatten die beiden DSV-Rennläufer zuletzt mit Silber und Bronze für Furore gesorgt.

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