Kampf statt Glanz

FRANKFURT Nach vier Siegen, in denen der FC Bayern jeweils mehr als 100 Punkte erzielte, waren die Erwartungen vor dem Spiel gegen die Frankfurt Skyliners hoch: Es sollte nicht nur ein Sieg sein - sondern in möglichst berauschender noch dazu. Tatsächlich aber zeigte die Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic beim 73:59 am Samstagabend vor allem Kampf - und wenig Glanz.
Die Frankfurter stellten ihren Ruf als unangenehm zu spielende Mannschaft unter Beweis, verteidigten bissig und clever. Erst im dritten Viertel gelang es den Bayern, sich entscheidend abzusetzen. In der gesamten zweiten Hälfte hielten sie ihren Gegner bei 28 Punkten - eine gute Leistung und der Grundstein für den Sieg.
Zwar begeisterten die Bayern nicht - die Art und Weise, wie der Sieg zustande kam, wird den Verantwortliche bei den Bayern aber trotzdem nicht missfallen haben: Denn große Mannschaften, gerne auch aus dem eigenen Verein, gewinnen ein Spiel wenn es sein muss eben auch hässlich.
Mit dem Sieg hat sich der FC Bayern für das Pokalturnier qualifiziert - die besten Werfer waren Robin Benzing (21 Punkte) und Tyrese Rice (14).