Kabashis rätselhafter Tod

Am Sonntag wurde der Thaibox-Weltmeister Besim Kabashi tot aufgefunden. Dies beschäftigt nun die Münchner Staatsanwaltschaft
von  Abendzeitung
Kabashi, der gebürtige Kosovo-Albaner war in seiner Heimat der populärste Kampfsportler überhaupt, noch weit vor Boxer Luan Krasniqi.
Kabashi, der gebürtige Kosovo-Albaner war in seiner Heimat der populärste Kampfsportler überhaupt, noch weit vor Boxer Luan Krasniqi. © Chris Blecher/ho

Am Sonntag wurde der Thaibox-Weltmeister Besim Kabashi tot aufgefunden. Dies beschäftigt nun die Münchner Staatsanwaltschaft

MÜNCHEN Wie aus Polizekreisen am Montag verlautet, haben die Behörden Ermittlungen aufgenommen, um die Todesursache des 35-Jährigen herauszufinden. Der aus dem Kosovo stammende Münchner war am in der Nacht auf Sonntag leblos in seiner Wohnung aufgefunden worden und ins Bogenhausener Krankenhaus gebracht worden, wo er verstarb.

Woran Kabashi verstorben ist, ist noch völlig offen. Fremdverschulden scheint zwar unwahrscheinlich – der Boxer hatte keine äußeren Verletzungen – könne aber, wie die AZ aus Behördenkreisen erfuhr, noch nicht ausgeschlossen werden. Im Raum stehe auch ein möglicher Selbstmord Kabashis, der sich zuletzt wegen einer Schlägerei auf der Wiesn vor Gericht verantworten musste.

Auch eine versehentliche Selbsttötung durch eventuellen Doping-Missbrauch sei vorstellbar. Vorraussichtlich am Dienstag werden die Behörden die Obduktion des Leichnams anordnen.

 

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