Ja zu Deutschland, Nein zum FC Bayern
München - Es ist noch eine Weile hin bis zum Beginn der Basketball-EM in Litauen: Erst ab 31. August kämpfen die besten EU-Teams um den Titel. Doch aus deutscher Sicht steht das Turnier quasi schon vor der Tür. Bundestrainer Dirk Bauermann rechnet nach dem NBA-Titelgewinn von Dirk Nowitzki nun mit einem Einsatz seines Superstars bei der EM: „Wir hoffen natürlich, dass er im Sommer für die Nationalmannschaft spielt. Und jetzt von der Euphorie getragen, glauben wir, dass die Chancen da sehr gut sind.”
Zuletzt hatte Nowitzki betont, sich zunächst völlig auf die nun erfolgreich beendete Meisterschaftsmission zu konzentrieren und die EM auszublenden. Man würde ihn gerne den Sportfans in Deutschland präsentieren, sagte Bauermann, „um dann eine erfolgreiche EM zu spielen”.
Was Nowitzkis weitere Karriere in Deutschland angeht, so zeigte sich sein Vater Jörg im Interview mit der „Mainpost” unlängst zuversichtlich, dass sein Sohn für die Nationalmannschaft spielen werde: „Davon gehe ich stark aus, auch weil er immer gerne in der Nationalmannschaft gespielt hat. Und die Chancen dafür sind noch größer, wenn der sich anbahnende Streik in der US-Liga in der nächsten Saison tatsächlich stattfinden sollte, so wie es momentan ausschaut.” Ein Engagement beim FC Bayern kommt aus seiner Sicht dagegen nicht in Frage: „Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Nein, nein, das übersteigt bei weitem meine Vorstellungskraft.”