In zehn Schritten zum neuen Ski

Rasend wie die Riesch-Schwestern oder mit gemütlichen Schwüngen zu Tal – für alle Skifahrer-Typen gibt’s die richtigen Brettermodelle. Die AZ erklärt, worauf zu achten ist.
von  Abendzeitung
Dieses Pärchen hat offensichtlich eine gute Wahl getroffen – bei der Wahl ihres jeweiligen Skimodells.
Dieses Pärchen hat offensichtlich eine gute Wahl getroffen – bei der Wahl ihres jeweiligen Skimodells. © az

MÜNCHEN - Rasend wie die Riesch-Schwestern oder mit gemütlichen Schwüngen zu Tal – für alle Skifahrer-Typen gibt’s die richtigen Brettermodelle. Die AZ erklärt, worauf zu achten ist.

Sie möchten sich neue Alpin-Ski kaufen? Die Wahl des richtigen Modells muss nicht schwer fallen – die AZ sagt Ihnen, was es zu beachten gilt:

1. Legen Sie sich zu Hause Kuli und Papier parat. Lesen Sie die folgenden Fragen und notieren Sie die Antworten:

2. Wo fahren Sie am liebsten Ski: Nur auf der Piste oder häufiger auch „nebenan" im Tiefschnee?

3. Wie fahren Sie am liebsten:

Richtig carvend, in weiten Schwüngen hochsportlich und im Höchsttempo zu Tal?

Ziemlich sportlich und rasant in wendigen, mittellangen Schwüngen?

Mal so (Höchsttempo, weite Schwünge) und das andere Mal so (rasant und wendig, mittellange Schwünge)?

Oder grundsätzlich lieber nur mittelschnell und mittel-lange Schwünge?

Oder am liebsten gemütlich in ziemlich kurzen Schwüngen?

4. Jetzt wissen Sie, was Sie für ein Fahr-Typ sind. Suchen Sie ein Sportfachgeschäft oder ein Warenhaus mit gut geführter Sportabteilung auf und schildern Sie dem Verkäufer Ihre Skifahr-Wünsche.

5. Der Verkäufer wird Sie noch nach Größe und Gewicht fragen – und Ihnen dann genau jene Modelle präsentieren, die für Sie in Frage kommen.

6. Zu jedem modernen Ski gehört auch eine Platte, die zwischen Ski und Bindung montiert ist. Sie dient dazu, den Schwung leichter auslösen zu können. Bei den meisten guten Skifirmen ist die Platte Bestandteil eines kompletten Systems Ski/Platte/Bindung. Erstehen Sie deshalb nicht Ski und Platte und Bindung jeweils einzeln, sondern stets als „Einheit". Dadurch ist die Gewähr gegeben, dass alle drei Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind. Außerdem ist das auch wesentlich preisgünstiger, als die Teile einzeln zu erwerben.

7. Bringen Sie unbedingt Ihre Skistiefel zum Skikauf mit, damit der Fachmann gleich perfekt die Bindung einstellen kann. Auf keinen Fall selbst machen, Sie riskieren sonst schwere Verletzungen!

8. Lassen Sie bei dieser Gelegenheit auch gleich überprüfen, ob Ihre Skischuhe noch völlig in Ordnung oder ob etwa neue Schnallen notwendig sind.

9. Checken Sie auch die Skistöcke, die Skibrille, den Sturzhelm und den Rückenprotector (falls Sie einen besitzen).

10. Das war’s eigentlich schon. Da die meisten Ski heutzutage absolut fahrbereit ausgeliefert werden, brauchen Sie die Bretter beim Neukauf nicht präparieren zu lassen, sondern Sie können: anschnallen und los fahren!

Jupp Suttner

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