In der Spur: Felix Loch siegt auch in Sigulda
Sigulda - Erst kurz vor Weihnachten hatte RFelix Loch in Calgary erstmals in diesem Winter triumphiert. Auf der eigentlich ungeliebten Bahn in Sigulda siegte der Bayer völlig verdient mit mehr als zwei Zehnteln Vorsprung auf Weltmeister Semen Pawlitschenko (Russland) und den Amerikaner Tucker West. Damit verbesserte sich Loch auf Rang zwei der Gesamtwertung hinter Wolfgang Kindl (Österreich/7.).
"Es ist jetzt einfach wieder entspannter", sagte Loch in der ARD: "Ich wusste, dass es insgesamt laufen kann, aber jetzt kriege ich es auch wieder auf die Bahn."
Zum Saisonauftakt war er bei drei Weltcup-Stationen in Folge ohne Sieg geblieben. Die WM am Königssee (30./31. Januar) sei aber ohnehin "der Höhepunkt, da wollen wir alle ganz oben stehen."
Deutsche Rodlerinnen ohne Sieg
Die deutschen Frauen hatten am Samstag dagegen den Sieg verpasst. Tatjana Hüfner (Friedrichroda) wurde Zweite hinter Tatjana Iwanowa (Russland), Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) musste sich mit Platz drei begnügen. Die Miesbacherin kann bislang nur einen Saisonsieg vorweisen, arbeitete sich aber immerhin auf Rang zwei der Gesamtwertung hinter Summer Britcher (USA/11.) vor.
Bei den Männern wurde Ralf Palik (Oberwiesenthal) starker Vierter. Routinier Andi Langenhan (Zella-Mehlis) fuhr auf den fünften Platz und landete damit deutlich vor dem dreimaligen Junioren-Weltmeister Julian von Schleinitz (Königssee/14.), mit dem er noch um einen WM-Startplatz kämpft. Johannes Ludwig (Oberhof) wurde Zwölfter. Bei den Doppelsitzern übernahmen Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) durch ihren Sieg die Führung in der Gesamtwertung. Die Olympiasieger und Weltmeister profitierten vom Sturz der Konkurrenten Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl).
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