"Ich habe mich wegen Dirk Bauermann für München entschieden"

Wieso US-Basketballer Hansbrough nach München kommt, die NBA aber sein Ziel bleibt.
Julian Galinski |
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Ben Hansbrough (links) am Ball für die Universität von Notre Dame.
AP Ben Hansbrough (links) am Ball für die Universität von Notre Dame.

Herr Hansbrough, was wissen Sie schon von München – abgesehen davon, dass hier das Oktoberfest ist?

BEN HANSBROUGH: (lacht) Ehrlich gesagt, noch nicht so viel. Ich informiere mich gerade im Internet. Aber München scheint eine tolle Stadt zu sein.

Waren Sie schon einmal länger im Ausland?

In der siebten Klasse, im Urlaub in Mexiko.

Was hat für Sie den Ausschlag gegeben, zum FC Bayern zu kommen? Sie hatten Angebote von mehreren europäischen Spitzenvereinen.

Ja, ich hatte mehrere gute Optionen. Aber letztendlich habe ich mich wegen Dirk Bauermann für München entschieden. Er ist der deutsche Bundestrainer und hat auch in den USA einen sehr guten Ruf. Beim FC Bayern habe ich die besten Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln.

Um dann vielleicht doch noch in der NBA zu landen?

Das bleibt natürlich mein Ziel.

Nach der vergangenen College-Saison in Notre Dame wollte Sie im Juni beim Draft kein NBA-Team – viele Basketball-Experten haben das nicht verstanden.

Ich auch nicht. Das war ziemlich hart für mich. Aber ich hatte mich kurz vor dem Vorbereitungstraining am Knöchel verstaucht und musste deshalb eine Pause machen. Als ich dann bei den Mannschaften aus der NBA vorgespielt habe, war ich höchstens bei 75 Prozent.

Was können der FC Bayern und die Zuschauer in Deutschland von Ihnen erwarten?

Dass ich jedes Mal wenn ich auf dem Feld stehe alles gebe was ich habe. Dass ich kämpfe bis zum Umfallen und meinen Körper für die Mannschaft hinhalte. Ich bin ein absoluter Arbeitertyp und ein Gewinner. Sie können jeden Coach von mir fragen! (lacht)

Die Einstellung scheint in der Familie zu liegen. Ihr Bruder Tyler spielt auf diese Weise recht erfolgreich bei den Indiana Pacers in der NBA.

Mein Vater war auch Sportler, zwar hauptsächlich Hochspringer, aber auch ein guter Basketballer. Wir haben schon als Kinder mit ihm vor dem Haus Basketball gespielt. Jeder wollte immer gewinnen, es war immer ein Wettkampf. Ja, das sind wohl die Gene der Familie Hansbrough.

Neben Basketball haben Sie bei der Frauen-WM Ihre Begeisterung für Fußball entdeckt.

Absolut! Ich hoffe, dass ich in München gleich ein Spiel anschauen kann.

Basketball und Fußball sind sehr unterschiedliche Sportarten – was gefällt Ihnen am Fußball?

Die Spannung! Dadurch, dass wenige Tore fallen, baut sie sich sehr intensiv auf.

Sie waren in diesem Sommer öfters Angeln. Ein Hobby von Ihnen?

Ich bin ein echter Naturbursche, immer gerne draußen. Ich liebe Angeln. Und ich freue mich schon sehr auf die Alpen!

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